Reisebericht USA Westen

Ganz bequem geht es mit dem Edelweiss-Direktflug von Zürich nach Denver – der «mile high city» und Hauptstadt des Bundesstaates Colorado mit Wurzeln im Wilden Westen. Dort, im weiten Westen Amerikas, liegen die weltberühmten Rocky Mountains – ein Begriff der im Kopfkino sofort weite Landschaften, eine reiche Flora und Fauna und vielleicht sogar den einen oder anderen Cowboy erscheinen lassen. Wer die Natur liebt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Aber auch diejenigen, die ab und zu das bunte Grossstadttreiben mögen, kommen nicht zu kurz. Denn mit Salt Lake City, Aspen und Denver werden Orte besucht, die einen zum Staunen bringen. Da Amerika um einiges grösser ist als viele andere Länder, ist es definitiv keine Destination für eine Standortreise. Damit man möglichst viel sehen und erleben kann, sind längere Fahrten daher zwischendurch notwendig – für Amerikaner ganz normal, denn sie kennen es von klein auf gar nicht anders. Während den Fahrten kann man die vorbeiziehende Landschaft geniessen oder vielleicht auch mal ein Nickerchen machen, um sich auf das nächste Abenteuer vorzubereiten. Abwechslung und Gegensätze sind bei dieser Reise garantiert und werden unvergessliche Erinnerungen schaffen.

Der Fokus unserer Reise in den Westen der USA liegt auf den unzähligen Naturschätzen, die es in diesen Regionen zu entdecken und bestaunen gibt. Insgesamt 5 bekannte Nationalpärke werden besucht. Begonnen wird mit dem Rocky Mountain Nationalpark, welcher für seine Artenvielfalt und imposanten Berglandschaften bekannt ist und wo im Sommer grosse Herden Wapiti Hirsche über der Baumgrenze umherstreifen. Ein Herzstück der Reise folgt sogleich: der einzigarte Yellwostone Nationalpark – der älteste Nationalpark der Welt überhaupt. Hier wimmelt es nur so von Megafaunen wie zum Beispiel Braun- und Schwarzbären, Wölfen, Bisonherden und verschiedenen Vögel. Auf Wanderungen kann man die Tiere spontan beobachten und ist der Natur wunderbar nahe. Eine weitere Besonderheit des Parks, an die man vielleicht nicht als erstes denkt sind die geothermische Quellen. Weiter geht es über die Cowboystadt Jackson – wo ein Besuch der Million Dollar Cowboy Bar nicht fehlen darf – in den Grand Teton Nationalpark. Alte Farmen, glitzernde Seen, majestätische Bergpanoramen und der Cowboy-Flair sorgen für Abwechslung. Nach dem Zwischenstopp in der Hauptstadt der Mormonen, Salt Lake City, geht es in den Canyonlands und Arches Nationalpark. Hier hat sich die Natur über Jahrmillionen hinweg in tiefen Gräben und Felsbögen künstlerisch verewigt. Die Rundreise endet in Denver, wo man wieder in den Grossstadtdschungel eintaucht, bevor es dann mit einem Herzen und Kopf voller unvergesslicher Erlebnisse wieder nach Hause geht.

Sandra Zimmermann: Warum bist du persönlich ein USA Westen Fan?

Ich war schon etwa 10-mal in Amerika unterwegs, von Osten bis Westen, von Alaska bis Hawaii. Der Westen hat es mir vor allem angetan, weil es dort einfach um ein Vielfaches grösser und weiter ist. Ich liebe ganz besonders weite Landschaften, die sind für mich Erholung pur. Was die Natur überall für Schätze schafft und zaubert, beeindruckt mich immer wieder. Und diese Kunstwerke kann man in den zahlreichen Nationalpärken besonders gut bestaunen.

Welches ist dein persönlicher Lieblingsort auf dieser Reise und warum?

Ganz klar der Yellowstone Nationalpark. Als ich das erste Mal dort war, habe ich mir geschworen, eines Tages wieder zurückzukommen und dann eine ganze Woche zu bleiben. Und das habe ich dann tatsächlich auch gemacht und selbst nach einer Woche hatte ich das Gefühl, ich könnte immer noch viel länger bleiben. Jeder Tag ist wieder ganz anders und wenn man sich voll auf die Natur einlässt, dann wird man täglich aufs Neue überrascht.

Was war dein persönliches Highlight aus deinen Reisen im Westen der USA?

Die nicht scheuen Tiere. Man merkt, dass man als Mensch der Besucher ist und die Tiere sich dort sicher und wohl fühlen. Sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können, ist ein unglaublich wertvolles und unbezahlbares Erlebnis.  

Was muss bei dir unbedingt ins Reisegepäck, wenn es nach Amerika geht?

Natürlich meine Fotokamera. Aber Achtung: die Natur und die Tiere bitte nicht nur durch die Linse betrachten. Auch wenn man für sich selbst und seine Liebsten daheim möglichst viele Erinnerungen in Bildern festhalten möchte, muss man die Kamera unbedingt auch mal runternehmen und einfach den Moment geniessen und in sich aufnehmen.