Die 17 SDG bei Imbach Reisen

Reisen verbindet, erweitert den Horizont, macht glücklich und gibt nicht zuletzt vielen Personen vor Ort auch einen Lebensunterhalt und eine Perspektive. Doch Reisen hat auch seine Kehrseiten.

Die Rede ist insbesondere von den ökologischen Auswirkungen. Deswegen jedoch nicht mehr zu reisen, ist sicherlich der falsche Ansatz. Wir setzen uns darum für einen nachhaltigen Tourismus ein – das heisst ein Tourismus, der ökologisch tragbar, sozial gerecht und kulturell verträglich sowie wirtschaftlich ergiebig ist.

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Sie wurden in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der Millenniums-Entwicklungsziele («MDGs», galten von 2000-2015) entworfen und traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft. Im Unterschied zu den MDGs, die insbesondere Entwicklungsländern galten, gelten die SDGs für alle Staaten.

Die Entstehung der Ziele

Auf der Rio+20-Konferenz im Jahr 2012 beschlossen die UN-Mitgliedsstaaten die Entwicklung der Ziele. Obwohl noch keine konkreten Ziele ausformuliert oder beschlossen wurden, konnte man sich bereits auf Grundsätze einigen, aus denen die thematischen Prioritäten der Nachhaltigkeitsziele hervorgingen. Im Gegensatz zu den Millenniums-Entwicklungszielen, bei denen die soziale Entwicklungsdimension sehr stark im Vordergrund stand, sollten die SDGs das Thema Nachhaltigkeit wesentlich stärker betonen. Damit wurden neben sozialen auch ökonomische sowie insbesondere ökologische Aspekte mit in die Entwicklungsagenda aufgenommen.

Zentrale Aspekte der Ziele sind das Voranbringen des Wirtschaftswachstums, die Reduzierung von Disparitäten im Lebensstandard, die Schaffung von Chancengleichheit sowie ein nachhaltiges Management von natürlichen Ressourcen, das den Erhalt von Ökosystemen gewährleistet und deren Resilienz stärkt.

In der Ausgestaltung der Ziele wird die Bedeutung der Menschen, welche «das Zentrum einer nachhaltigen Entwicklung sind», betont. Dabei ist vor allem die Wahrung von Menschenrechten ein wichtiger Aspekt. Um die Menschen mit den Zielen besser ansprechen zu können, soll die Umsetzung der SDGs zudem eine starke regionale bzw. lokale Dimension bekommen. Dies soll vor allem ermöglichen, dass die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung in konkrete Tätigkeiten gewährleistet werden kann.

Die Anzahl der Ziele für nachhaltige Entwicklung wurde limitiert, um u. a. auch deren Kommunikation zu erleichtern. Die Themen für potenzielle Zielsetzungen, die im Ergebnisdokument des Rio+20-Gipfels aufgelistet sind, umfassen jedoch eine Reihe von Gebieten. Nach einer zuvor ergangenen Umfrage unter den Mitgliedsstaaten stellten sich die folgenden Themen heraus, die als am wichtigsten für einen nachhaltigen Entwicklungsprozess empfunden wurden (sortiert nach absteigender Priorität):

  • Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft
  • Wasser und Verbesserung der Hygiene
  • Energie
  • Bildung
  • Armutsbekämpfung
  • Gesundheit
  • Mittel zur Durchführung des SDG-Prozesses
  • Klimawandel
  • Umwelt / Management natürlicher Ressourcen
  • Beschäftigung

Die Schweiz und die SDGs:

Anstatt zu lesen, gibt es zur Abwechslung dieses knapp 4-minütige informative Video. 😊

  • Gemeinsam handeln, damit alle in Würde leben können.
  • Dafür sorgen, dass die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung nicht auf Kosten der Umwelt erfolgt.

Lesen Sie hier, wie sich IMBACH im Rahmen der 17 UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung engagiert:

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