Offizieller Name des Staates
Republik Indien.Hauptstadt
Neu-Delhi.Geographie
Indien grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an China, Nepal und Bhutan und im Osten an Bangladesch und Myanmar. Die Westküste des riesigen Subkontinents liegt am Arabischen Meer, die Ostküste am Golf von Bengalen und im Süden liegt der Indische Ozean. Sri Lanka liegt südöstlich von Indien, die Malediven liegen in südwestlicher Richtung im Indischen Ozean. Die nordöstlichsten indischen Bundesstaaten und Hoheitsgebiete sind durch einen Landstreifen mit der Hauptmasse Indiens verbunden. Das Land lässt sich grob in drei Regionen aufteilen: Das Himalaya-Gebirge, welches mit einer Länge von 3500 km die Nord- und Ostgrenze Indiens bildet, das Flussnetz und -delta des Ganges, das den ganzen Norden durchzieht und das im Süden anschließende Hochland des Dekhan mit den Randgebirgszügen der Westlichen und Östlichen Ghats. Die höchste Erhebung Indiens ist der Berg Kangchendzönga mit einer Höhe von 8586 Metern an der Grenze zu Nepal.Regierung
Bundesrepublik (im Commonwealth) seit 1950. Verfassung von 1950. Zweikammerparlament: Haus des Volkes = Unterhaus (Lok Sabha; 543 Mitglieder) und Rat der Staaten = Oberhaus (Rajya Sabha; max. 250 Mitglieder). Wahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre durch ein Wahlmänner-Kollegium. Unabhängig seit 1947 (ehemalige britische Kolonie).Staatsoberhaupt
Draupadi Murmu, seit Juli 2022.Regierungschef
Narendra Modi, seit Mai 2014.Elektrizität
230 Volt, 50 Hz; starke Spannungsschwankungen, verschiedene Steckerformen. Einige Gegenden haben Gleichstrom. Mit Stromausfällen muss gerechnet werden. Adapter notwendig.Zeitzone
Anreise mit dem Flugzeug
Indiens nationale Fluggesellschaft Air India (AI) bietet Nonstop-Flüge von Deutschland und der Schweiz nach Delhi an; u.a. von Zürich nach Delhi. Austrian Airlines (OS) fliegt im Codeshare mit Air India (AI) von Wien nach Delhi. Lufthansa (LH) bietet Direktflüge von Frankfurt/M. und München nach Delhi, Mumbai und Bangalore an sowie von Frankfurt/M. nach Hyderabad. Swiss (LX) fliegt Delhi und Mumbai von Zürich aus nonstop an. Emirates (EK) verbindet u.a. Düsseldorf, Frankfurt/M., München, Wien, Zürich und Genf via Dubai mit Delhi. Etihad Airways (EY) fliegt u.a. ab Frankfurt/M., München, Genf und Zürich via Abu Dhabi nach Mumbai und Delhi. LOT (LO) fliegt mit Zubringerflügen von Berlin, Düsseldorf und Frankfurt a.M. ab Warschau nach Neu-Delhi.Flugzeiten
Frankfurt/M. - Delhi: 7 Std. 35 Min.; Frankfurt/M. - Mumbai: 8 Std.; Wien - Delhi: 7 Std. 5 Min.; Zürich - Delhi: 7 Std. 40 Min. (jeweils nonstop)Anreise mit dem Pkw
Bei Indienreisen auf dem Landweg von Europa ist es unbedingt erforderlich, sich vor Abreise über den Grenzverkehr, die Visavorschriften und die aktuelle politische Lage aller Länder auf dem Weg zu informieren. Der einzige Grenzübergang von Pakistan nach Indien liegt zwischen Wagah und Attari auf der Strecke von Lahore nach Amritsar. Auch nach Bangladesh, Nepal und Buthan gibt es offene Grenzübergänge. Der Nathu La Pass nach Tibet ist für Touristen nicht passierbar. Fernbus: Von Nepal aus gibt es tägliche Busverbindungen nach Delhi, Lucknow, Patna und Varanasi. Von Bhutan fahren Busse mehrmals pro Woche ab Phuentsholing nach Kolkata und regelmäßig nach Siliguri. Von Pakistan sind Busverbindungen von Lahore nach Amritsar möglich, und von Bangladesh gibt es regelmäßigen Busverkehr ab Dhaka nach Kalkutta, Siliguri und Agartala. Maut: Verschiedene Schnellstraßen und einige Brücken sind gebührenpflichtig. Die Bezahlung der Mautgebühren kann sowohl in bar als auch mit Kreditkarte oder über Transponder erfolgen. Auskünfte erteilt die National Highway Authority of India. Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen. Für die Einreise ist ein Visum erforderlich, das unter bestimmten Voraussetzungen auch online als elektronisches Touristenvisum (e-TV) erhältlich ist. Das e-TV muss spätestens vier Tage vor der Einreise beantragt werden und ist 60 Tage lang gültig.Anreise mit der Bahn
Mit der Bahn ist Indien nur von Nepal aus zu erreichen. Die nepalesische Staatsbahn verbindet Khajuri (Nepal) mit Jaynagar (Indien).Anreise mit dem Schiff
Die größten indischen Passagierhäfen sind Mumbai, Kolkata, Kochi, Chennai, Calicut, Mormugao und Rameswaram. Indische Häfen werden von internationalen Reedereien und Kreuzfahrtveranstaltern angelaufen.Kreuzfahrtschiffe
Auf ihren in Hamburg startenden Kreuzfahrt-Weltreisen legen AIDA und Hapag Lloyd Cruises auch in indischen Häfen an. Veranstalter wie Costa, Phoenix, MSC und Regent Seven Seas Cruises, die ihre Kreuzfahrten in verschiedenen europäischen Städten starten, haben ebenfalls indische Häfen im Programm.Unterwegs mit dem Flugzeug
Die nationale Fluggesellschaft Air India (AI) fliegt zahlreiche Ziele im ganzen Land an. Zusätzlich wird der Inlandsflugverkehr von IndiGo (6E) und SpiceJet (SG) bedient.Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
Indien besitzt ein weitverzweigtes Straßennetz. Autobahnen, Bundesstraßen und wichtige Verbindungsstraßen sind asphaltiert. Landstraßen sind oft unbefestigt und werden neben Kraftfahrzeugen auch von Rikschas, Fahrrädern, Mopeds, Kühen und Fußgängern genutzt. Der erste Streckenabschnitt auf dem im Bau befindlichen Delhi-Mumbai Expressway ist eröffnet worden. Seit Februar 2023 ist der 246 km lange Abschnitt zwischen Sohna, Dausa und Lalsot befahrbar. Die neue Autobahn ist mautpflichtig. Bis Februar 2024 soll die gesamte 1.350 km lange Autobahn fertiggestellt werden. Maut: Verschiedene Schnellstraßen und einige Brücken sind gebührenpflichtig, wie etwa der sechsspurige Mumbai Pune Expressway. Die Bezahlung der Mautgebühren kann sowohl in bar als auch mit Kreditkarte oder elektronisch über einen Transponder erfolgen. Auskünfte erteilt die National Highway Authority of India.Rechtsverkehr/Linksverkehr
lZustand der Straßen
Etwa die Hälfte des gesamten Straßennetzes ist asphaltiert. Land- und Dorfstraßen sind unbefestigt und während der Regenzeit auch teilweise überschwemmt.Staßenklassifizierung
Das indische Straßennetz umfasst Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen. Die Beschriftung der Schilder ist zumeist zweisprachig (Englisch, Hindi).Autovermietung
Mietwagenanbieter sind an Flughäfen und in den Städten zu finden. Fahrer müssen mindestens 25 Jahre alt sein. Üblich, und von Touristen oft bevorzugt, ist die Automiete mit Chauffeur.Taxi
Taxis haben in der Regel Taxameter. Es empfiehlt sich dennoch, sich vorab nach dem Preis zu erkundigen. Außerdem stehen Fahrrad- und Auto-Rikschas zur Verfügung. Größere Auto-Rikschas haben die Funktion eines Sammeltaxis und sind etwas günstiger als normale Taxis.Reisebus
Ein weitverzweigtes Busnetz verbindet alle Landesteile. Staatliche Buslinien fahren die Busbahnhöfe der Städte im 30- oder 15 Minuten-Takt an; bei Bedarf auch öfter. Der Überlandverkehr wird außerdem von privaten Anbietern bedient, wie z.B. von der Firma Neeta, mit deren klimatisierten Bussen auch über Nacht etwas weitere Entfernungen überbrückt werden können. Flixbus verbindet etwa 50 Städte, darunter u.a. Delhi, Ayodhya, Lakhnau, Dehradun, Manali und Jodhpur. Ashok Travels & Tours (ATT) bietet Stadttouren sowie ein- oder mehrtägige Ausflugstouren an.Vorschriften
Verkehrsbestimmungen: - Helmpflicht für Motorradfahrer in einigen Bundesstaaten (u.a. Delhi, Chennai). - Promillegrenzen variieren in verschiedenen Bundesstaaten; in Delhi: 0,3 ‰, West-Bengalen 0,8 ‰. - Telefonieren am Steuer ist in den meisten Bundesstaaten verboten. - Bei Autos mit Linkssteuerung muss ein Schild mit der Aufschrift "Left hand driver" in roter Schrift auf weißem Grund am Fahrzeugheck angebracht werden. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - sind regional unterschiedlich; - in Delhi: 50 km/h; Wohn- und Geschäftsviertel: 30 km/h; Ringautobahn: 50-70 km/h; - in anderen Bundesstaaten auf Autobahnen mitunter 100 km/h.Pannenhilfsdienst
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76. ADAC-Partnerclubs gibt es in Indien in folgenden Städten: - Mumbai: Western India Automobile Association (WIAA), Tel. +91 (22) 22 04 10 85; - Kolkata: Automobile Association of Eastern India (AAEI), Tel. +91 (33) 2486 51 31; - New Delhi: Automobile Association of Upper India (AAUI), Tel. +91 (11) 26 85 20 52; - Chennai: Automobile Association of Southern India (AASI), Tel. +91 (44) 28 52 40 61; - Allahabad: Uttar Pradesh Automobile Association (UPAA), Tel. +91 (532) 260 03 32.Dokumentation
Zur Einreise mit dem eigenen Auto ist ein Carnet de Passages nötig, der vom ADAC ausgestellt wird. Der Internationale Führerschein ist zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.Anmerkung zur Reise auf der Straße
Service-Hotline für Touristen in Indien: Tel. 18 00 11 13 63 oder Kurzwahl 1363 (rund um die Uhr verfügbar, mehrsprachig).Unterwegs in der Stadt
In den Städten stehen Taxis sowie Motor- und Fahrrad-Rikschas zur Verfügung. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zwar billig, jedoch oft überfüllt. Brihanmumbai Electric Supply & Transport (BEST) betreibt ein ausgezeichnetes Nahverkehrsnetz in Mumbai; Stoßzeiten sollte man jedoch meiden und sich besonders in den Bussen vor Taschendieben in Acht nehmen. In Mumbai, Delhi, Chennai, Bangalore, Kolkata und Hyderabad gibt es U-Bahnen.Vor Ort unterwegs mit der Bahn
Indian Railways, die staatliche indische Eisenbahngesellschaft, betreibt den größten Teil des gesamten Schienenverkehrs im Lande sowie die Metro von Kolkata. Das höchste Verkehrsaufkommen besteht zwischen den Städten Delhi, Mumbai, Chennai und Kolkata. Schnellzüge verbinden alle größeren Städte, Nahverkehrszüge den Rest des Landes. Fernzüge verfügen über Speisewagen und bieten oft ausschließlich Schlafwagen an, da sie aufgrund der geringen Geschwindigkeiten oft über 24 Stunden, manche bis zu 4 Tage, unterwegs sind. Der Hochgeschwindigkeitszug Gatimaan Express verbindet Dheli mit Jhansi auf einer Strecke von ca. 400 km (Fahrtzeit: 4 Std. 25 Min.). Speziell für Touristen gibt es zahlreiche Sonderzüge, wie etwa die Luxuszüge Palace-on-Wheels und Royal Orient, die im Stil der Salonwagen indischer Maharajas ausgestattet sind und mit einer Dampflok Indienreisende zu faszinierenden Destinationen in Gujarat und Rajasthan bringen. Der Fairy Queen fährt mit der ältesten Dampflok der Welt von Neu-Delhi nach Alwar, und der Deccan Odyssey bietet ab Mumbai einwöchige Rundreisen durch Maharashtra.Unterwegs mit dem Schiff
Fähren verbinden Port Blair auf den Andaman-Inseln mit Kolkata (Fahrtzeit: ca. 70 Std.), Vishakapatnam (Fahrtzeit: ca. 56 Std.) und Chennai (Fahrtzeit: ca. 60 Std.) sowie Kochin mit den Lakshadweep-Inseln (Fahrtzeit: 14-18 Std.). Eine besonders schöne Bootsfahrt führt durch die Backwaters in der Umgebung von Kochi in Kerala. Verschiedene örtliche Touren, wie zum Beispiel Calicut - Cochin und Allepey - Kottayam, werden angeboten.Nationalitäten
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
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Schweiz | Ja | Ja/1 | Nein |
Andere EU-Länder | Ja | Ja/1 | Nein |
Türkei | Ja | Ja | Nein |
Österreich | Ja | Ja/1 | Nein |
Deutschland | Ja | Ja/1 | Nein |
Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten. Anmerkung: Es ist dringend empfohlen, sich bezüglich der Reisepass-Vorschriften persönlich bei den indischen Konsulaten rückzuversichern.Anmerkung zum Reisepass
Da sich die Einreisebestimmungen oft kurzfristig ändern, ist eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit einer indischen konsularischen Vertretung dringend empfohlen. Für Reisen in manche Landesteile sind Sondergenehmigungen von der Botschaft bzw. der indischen Regierung erforderlich. Der Status dieser Protected Areas und Restricted Areas kann sich kurzfristig ändern, derzeit gelten Beschränkungen für die Staaten bzw. Unionsterritorien Sikkim, Arunachal Pradesh, Ladakh, Nagaland, Manipur und Mizoram sowie für die Inselgruppen der Andamanen und Lakkadiven. Weitere Informationen sind von den Botschaften oder dem Fremdenverkehrsamt (s. Kontaktadressen) erhältlich. Bei der Einreise ist unbedingt darauf zu achten, dass Pässe von den Grenzbehörden korrekt gestempelt werden. Ohne Einreisestempel kommt es bei der Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten. Mehrtägige Verzögerungen durch den Erwerb einer Ausreiseerlaubnis beim FRO und Ministry of Home Affairs (nur in Delhi) sind die Regel.Visainformationen
Ein Visum ist im Allgemeinen erforderlich u.a. für Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder: EU-Länder, Schweiz und Türkei. e-Tourist Visa und e-Business [1] U. a. Staatsangehörige von Deutschland, Österreich, der Schweiz und von allen EU-Ländern müssen bis spätestens 4 Tage vor der geplanten Einreise ein e-Tourist Visa beantragen. Das e-Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und für eine einmalige Einreise (Verlängerung nicht möglich) für touristische Reisezwecke bzw. für Besuchsreisen oder für einen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen für Geschäftsreisende (mehrmalige Einreisen). Um ein e-Visum zu beantragen, muss man mindestens 4 Tage vor der Reise nach Indien einen Electronic Travel Authorisation (ETA)-Antrag online auf indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html ausfüllen. Es besteht jedoch keine Einreisegarantie.Anmerkung zum Visum
Immer wieder kommt es vor, dass Reisende ausgewiesen werden, weil ihre Aktivitäten in Indien nach Auffassung der indischen Behörden nicht mit dem Status eines Touristenvisums vereinbar sind. Es wird empfohlen, konkret anlassbezogene Visa zu beantragen, z.B. Konferenzvisa oder Business/Employment/Entry(X) Visa für Freiwilligenarbeit.Kosten
Deutschland: Die folgenden Gebühren gelten für Deutsche. Touristenvisum: 92 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr gültig, ein- und mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + ICWF-Gebühr. Geschäftsvisum: 110 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + ICWF-Gebühr. e-Business Visa: 80 US$ Studentenvisum: 73 € (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise) Konsulargebühr + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + ICWF-Gebühr. Transitvisum: 19 € Konsulargebühr (14 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.) + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + ICWF-Gebühr. Zu den Visagebühren kommen jeweils 7,50 € Bearbeitungsgebühr hinzu sowie die Konsularprovidergebühr. e-Tourist Visa (max. 30 Tage Aufenthalt): 10 US$ (April - Juni); 25 US$ (Juli - März). e-Tourist Visa (max. 1 Jahr): 40 US$. Die Zusatzgebühr für Visa für Restricted oder Protected Areas beträgt 29 €. Österreich: Die folgenden Gebühren gelten für Österreicher. Touristenvisum: 92 € Konsulargebühr (bis zu 12 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise); Geschäftsvisum: 110 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise); 228 € Konsulargebühr (bis zu 5 Jahren, mehrmalige Einreise). e-Business Visa: 80 US$ Studentenvisum: 73 € Konsulargebühr (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise). Transitvisum: 19 € Konsulargebühr (15 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.). e-Tourist Visa (max. 30 Tage Aufenthalt): 10 US$ (April - Juni); 25 US$ (Juli - März). e-Tourist Visa (max. 1 Jahr): 40 US$. Schweiz: Die folgenden Gebühren gelten für Schweizer. Touristenvisum: 88 CHF Konsulargebühr (bis zu 12 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr + Konsulargebühr. Business Visum: 106 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr Gültigkeit, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr + Konsulargebühr; 220 € Konsulargebühr (bis zu 5 Jahren Gültigkeit, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr + Konsulargebühr. e-Business Visa: 80 US$. Studentenvisum: 71 CHF Konsulargebühr (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr + Konsulargebühr. Transitvisum: 18 CHF Konsulargebühr (15 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.) + Bearbeitungsgebühr + Konsulargebühr. Zu den Visagebühren kommen jeweils 3 CHF Konsulargebühr der Botschaft hinzu. Es fallen zusätzlich Bearbeitungsgebühren von 9,70 CHF beim Visa Application Centre - VFS Global in Bern an. e-Tourist Visa (max. 30 Tage Aufenthalt): 10 US$ (April - Juni); 25 US$ (Juli - März). e-Tourist Visa (max. 1 Jahr): 40 US$.Visaarten und Kosten
Transit-, Touristen-, Geschäfts-, Arbeits-, Studenten-, Konferenz-, Einreise- und Journalistenvisa, e-Tourist Visa (e-TV) u.a. für Deutsche beantragbar. Außerdem gibt es u.a. das e-Business Visa und das e-Medical Visa. Achtung: Geschäftsvisa: Für alle Geschäftsreisenden, die von ihrer deutschen Firma nach Indien entsandt werden. Arbeitsvisa: Für alle anderen Geschäftsreisegründe, wenn ein indischer Arbeitsvertrag vorliegt, sowie für Monteure und Techniker, die von ihrer deutschen Firma nach Indien entsandt werden. Die erforderliche Visumkategie für Techniker und Monteure hat sich in der letzten Zeit mehrfach kurzfristig geändert. Eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft ist dringend empfohlen. Nicht nur für die Beantragung des Visums ist die richtige Visumkategorie wichtig, sondern auch bei der Einreise und während des Aufenthaltes. Wer nach Indien einreisen möchte oder sich schon dort aufhält und nicht die für den Reisezweck entsprechende Visumkategorie besitzt, muss mit einer Zurück- oder Ausweisung rechnen.Gültigkeit
Ein Visum ist gültig ab dem Datum der Ausstellung bis zum Ablauf des auf dem Visum angegebenen Zeitraums. Im Normalfall beträgt die Gültigkeit sechs Monate (Touristen- und Geschäftsvisum) bis zu fünf Jahren. Transitvisum: 14 bzw. 15 Tage ab Ausstellungsdatum für Aufenthalt von bis zu 72 Std. e-Tourist Visa: gültig 365 Tage ab der Ausstellung. Berechtigt zu einem Aufenthalt von max. 90 Tagen ab der Einreise. Es wird nicht häufiger als dreimal pro Kalenderjahr ausgestellt. e-Tourist Visa (e-Tv): mehrmalige Einreise e-Business Visa: mehrmalige Einreise, 365 Tage gültig, bis zu 180 Tage Aufenthalt e-Medical Visa: dreimalige Einreise Hinweis: Wer die Gültigkeitsdauer des Visums überschreitet, muss mit Haftstrafen und mehrjährigen Einreisesperren rechnen.Transit
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem ersten Anschlussflug innerhalb von 24 Stunden weiterreisen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitbereich nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Es ist dringend empfohlen, sich diese Regelung von der zuständigen konsularischen Vertretung im Einzelfall bestätigen zu lassen (s. Kontaktadressen.) Deutschland: Beantragung beim Konsularprovider: International Visa Services Europe GmbH. Persönlich oder postalisch in Berlin (folgende Visaarten können in Berlin nur persönlich beantragt werden: Projekt, Entry, Arbeit mit / ohne Arbeitsvertrag aus dem Zielland. Einreichung der Unterlagen in München frühestens 8 Wochen vor dem Reisetermin. Das E-Visum für touristische Aufenthalte ist nur online beantragbar. Österreich: Der Visumantrag muss bei der zuständigen diplomatischen Vertretung eingereicht werden (s. Kontaktadressen). Das E-Visum für touristische Aufenthalte ist nur online beantragbar. Schweiz: Persönlich, online oder postalisch bei der zuständigen diplomatischen Vertretung oder beim Visa Application Center - VFS Global in Bern (s. Kontaktadressen). Das E-Visum für touristische Aufenthalte ist nur online beantragbar. Hinweis: Nach Ablauf der Gültigkeit eines Touristenvisums muss eine zeitliche Frist bis zu einer Neubeantragung eingehalten werden. Diese Frist beträgt in Frankfurt und Hamburg 1 Monat. Achtung: Derzeit kommt es zu Ablehnungen von Visumanträgen wegen Unvollständigkeit und sogar bis zu dreimonatigen Sperren für eine Neubeantragung. Ein lückenloses und detailliertes Ausfüllen des Online-Antrags ist deshalb unerlässlich. Eine Kontaktaufnahme mit der konsularischen Vertretung ist empfohlen. e-Tourist Visa Online-Bewerbung mindestens 4 Tage vor der Abreise auf indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html. Ein aktuelles Passbild und die relevanten Seiten des Reisepasses müssen bei der Online-Beantragung hochgeladen werden und die Visumgebühren müssen online bezahlt werden. Das ETA wird dem Antragsteller via E-Mail zugesandt. Bei der Einreise muss das ETA vorgelegt werden.Antrag erforderlich
(a) 1 Online-Antragsformular ( https://indianvisaonline.gov.in/visa/). (b) 2 aktuelle Passbilder in Farbe (5,1x 5,1 cm). Der Bildhintergrund muss weiß sein, nur ein heller Bildhintergrund reicht nicht aus. (c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate (bei Geschäftsreisen: 12 Monate) gültig ist und zwei freie Seiten enthält. (d) Visumgebühr (Postanweisung, Barzahlung nur am Schalter oder Banküberweisung) und die Bearbeitungsgebühr in Höhe von 3 €. (e) Bei postalischer Antragstellung: Mit 5,50 € frankierter und adressierter Rückumschlag (Einschreiben). (f) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz, die belegt, dass der Antragsteller seit mindestens 24 Monaten im jeweiligen Land wohnhaft ist bzw. ggf. ausgefülltes Zusatzformular. Touristenvisum: (a) - (f) und (g) Buchungsbestätigung für ein Rück- oder Weiterreiseticket (Schweizer Staatsangehörige benötigen zusätzlich eine Kopie der Buchungsbestätigung für den Hinflug). Geschäftsvisum: (a) - (f) und (h) Entsendungsschreiben der Firma mit Reiseanlass und -zweck sowie Angabe aller zu besuchenden Orte und Bestätigung der Kostenübernahme. (i) Einladungsschreiben des indischen Unternehmens mit vollständigen Angaben über Name des Reisenden, Zweck und Dauer des Aufenthalts sowie mit CIN (Corporate Identity Number). Entsendungs- und Einladungsschreiben müssen inhaltlich übereinstimmen. (j) Handelsregisterauszug des einladenden Unternehmens. (k) Zeugnisse und Qualifikationen. Achtung: Für ein Arbeitsvisum (employment visa) sind zusätzliche Unterlagen (u.a. ein Lebenslauf und eine Verpflichtungserklärung (letter of undertaking)) notwendig. Außerdem müssen alle Unterlagen ins Englische übersetzt sein und die genaue Adresse des Einsatzortes muss in der offiziellen Einladung enthalten sein. Vor allem für Techniker und Monteure hat sich die Visumkategorie in letzter Zeit mehrfach kurzfristig geändert. Wer eine Geschäftsreise plant, sollte sich unbedingt nach der korrekten Visumkategorie und den einzureichenden Unterlagen erkundigen. Studentenvisum: (a) - (f) und (j) Einschreibungsbestätigung der Schule bzw. Universität in Indien. (k) Nachweis über ausreichende Geldmittel. e-Tourist Visa (a) ETA, das nach der Online-Beantragung via E-Mail zugestellt wird. (b) digitales, aktuelles, quadratisches, randloses Foto mit hellem oder weißem Hintergrund (Minimum 10 KB, Maximum 1 MB),(Brillenträger müssen für das Foto die Brille abnehmen). (c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. (d) Scan der Seiten des Reisepasses mit Personendaten und Passfoto im pdf-Format (e) Rückflugticket bzw. Weiterflugticket. (f) ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt. (g) Bezahlung der Visumgebühr bei Online-Antragstellung. Eine Sondererlaubnis wird für Sperrgebiete benötigt (s. Anmerkung). Hinweis: Bei Visumbeantragung im indischen Generalkonsulat München sind derzeit alle bisher erteilten Visa für Indien im Original oder als Kopie vorzuweisen. Sollten die Reisepässe, die diese alten Visa enthalten, vernichtet worden sein, muss der Antragsteller dies schriftlich erklären. In Einzelfällen wurde eine Bestätigung der örtlichen Meldebehörde über den Einzug und die Vernichtung des Reisepasses verlangt. Hinweis zur Antragstellung: Es gelten strenge Vorschriften, wie der Antrag formell einzureichen ist. Er darf nicht geknickt worden sein, muss in einem Umschlag oder einer Klarsichthülle stecken und die einzelnen Seiten dürfen nicht zusammengeklammert sein. Passfotos, deren einzig akzeptables Format 5 x 5 cm ist, dürfen nur mit einer Büroklammer am Antrag befestigt sein. Die Unterschrift des Antragstellers unter dem Passfoto muss genau in das dafür vorgesehene Textfeld passen. Bei Anträgen, die diese Bedingungen nicht erfüllen, muss mit einer Ablehnung gerechnet werden. Hinweis zu ausländischen Antragstellern: Türkische (und andere nicht-deutsche) Antragsteller müssen auf ihrem Visumantrag folgende Erklärung handschriftlich hinzufügen: „Mir ist bekannt, dass die Bearbeitung meines Visumantrages im Konsulat aufgrund meiner nicht-deutschen Staatsbürgerschaft länger dauert.“ Diese Erklärung, ohne die der Visumantrag nicht bearbeitet wird, ist zu unterschreiben.Bearbeitungsdauer
Generell ist die Bearbeitungszeit von Visa je nach Antragsort unterschiedlich und sollte im Einzelfall erfragt werden. In etwa gelten folgende Zeiträume, die jedoch nicht garantiert werden können: Persönlich: I. d. R. 3-5 Tage. Samedaybearbeitung in Berlin möglich, jedoch nicht in der Schweiz. 1-2 Arbeitstage in Österreich. Sameday- oder Expressbearbeitung in Hamburg derzeit nicht möglich. Die Expressbearbeitung ist in München derzeit nicht möglich. Postalisch (jeweils plus Postweg): Deutschland: Ca. 5 Arbeitstage ab Eingang der Gebühren (Frankfurt: 7-10 Tage, München: 6 Tage). Österreich: 10-12 Arbeitstage. Schweiz: 5-7 Arbeitstage (Touristenvisum bis 6 Monate) bzw. mindestens 7-10 Arbeitstage (Touristenvisum bis 1 Jahr). Geschäfts- und Arbeitsvisa: in Frankfurt derzeit mindestens 5 Tage, in München derzeit mindestens 10 Tage, in Hamburg bis zu 2 Wochen. Die Bearbeitung von Visa für langfristige Aufenthalte dauert mehrere Wochen bis Monate. Die Bearbeitungszeit für ausländische Antragsteller dauert i. Allg. länger als für deutsche, österreichische oder Schweizer Antragsteller. So müssen Personen pakistanischer Herkunft (auch wenn sie einen schweizer, deutschen oder österreichischen Pass besitzen) bei der erstmaligen Einreise nach Indien eine längere Zeitspanne für die Einholung des Visums einrechnen. Es dauert mindestens 45 Tage, da die Unterlagen zur Prüfung nach Delhi geschickt werden müssen. e-Visum Das e-Visum kann mindestens 4 Tage und maximal 120 Tage vor der Abreise beantragt werden.Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung
Alle ausländischen Staatsbürger, die beabsichtigen sich länger als 6 Monate in Indien aufzuhalten oder bei entsprechender Auflage unabhängig von der geplanten Aufenthaltsdauer, müssen sich beim zuständigen District Foreigners Registration Officer / Foreigners Regional Registration Officer (FRRO) innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Einreise in Indien online registrieren: www.boi.gov.in/content/online-registration.Aufenthaltsverlängerung
Eine Verlängerung der Gültigkeit des Touristenvisums in Indien selbst durch das zuständige örtliche Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO) erfolgt nur in begründeten Ausnahmefällen, wie z.B. ernsthafte Erkrankung am Urlaubsort u. ä.Einreise mit Kindern
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren mit mindestens zwei freien Seiten oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Österreicher: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten. Schweizer: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten. Türken: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten. Anmerkung: Es ist dringend empfohlen, sich bezüglich der Vorschriften zur Anerkennung von Ausweisdokumenten von Kindern bei der zuständigen konsularischen Vertretung rückzuversichern. Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Hinweis: Alleinreisende Minderjährige unter 18 Jahren müssen über eine Einverständniserklärung sowie über eine Passkopie beider Elternteile verfügen. Minderjährige, die mit nur einem Elternteil reisen, benötigen die Einverständniserklärung sowie die Passkopie des anderen Elternteils.Einreise mit Haustieren
Für Haustiere (max. 2 Tiere pro Passagier) wird ein Gesundheitszeugnis (Ausstellungsdatum max. 1 Woche vor Abreise) und Tollwutimpfzertifikat aus dem Herkunftsland benötigt. Für Haustiere ist außerdem eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ("No Objection Certificate") des Animal Quarantine and Certification Services spätestens 2 Wochen vor Abreise einzuholen. Haustiere werden bei der Ankunft, die vorher anzumelden ist, tierärztlich untersucht.Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten. Anmerkung: Es ist dringend empfohlen, sich bezüglich der Reisepass-Vorschriften persönlich bei den indischen Konsulaten rückzuversichern.Visainformationen
Ein Visum ist im Allgemeinen erforderlich u.a. für Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder: EU-Länder, Schweiz und Türkei. e-Tourist Visa und e-Business [1] U. a. Staatsangehörige von Deutschland, Österreich, der Schweiz und von allen EU-Ländern müssen bis spätestens 4 Tage vor der geplanten Einreise ein e-Tourist Visa beantragen. Das e-Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und für eine einmalige Einreise (Verlängerung nicht möglich) für touristische Reisezwecke bzw. für Besuchsreisen oder für einen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen für Geschäftsreisende (mehrmalige Einreisen). Um ein e-Visum zu beantragen, muss man mindestens 4 Tage vor der Reise nach Indien einen Electronic Travel Authorisation (ETA)-Antrag online auf indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html ausfüllen. Es besteht jedoch keine Einreisegarantie.Impfungen
Gelbfieber | 1 | |
Typhus & Polio | 3 | - |
Cholera | 2 | |
Malaria | 4 | - |
Essen & Trinken |
Übersicht
Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach - besonders auf dem Land und in kleinen und mittleren Städten - technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Häufig fehlen auch europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ärzte. In den Großstädten ist die medizinische Versorgungslage deutlich besser, z. T. mit hohem Standard. Es gibt staatliche Kliniken in den Städten und Privat- und Fachärzte in den Stadtrandgebieten. Persönliche Medikamente bringt man am besten in ausreichender Menge mit. Da überall nur nach Vorkasse behandelt wird und Versicherungen u.U. erst nach Monaten zahlen, ist eine belastbare Kreditkarte eine wesentliche gesundheitliche Vorsorge für jede Indienreise. Der Abschluss einer weltweit gültigen Reisekrankenversicherung und Rückholversicherung wird dringend empfohlen. Hinweis: Viele Länder verlangen Belege über Schutzimpfungen von Besuchern, die aus Indien einreisen. Achtung: Reisenden wird empfohlen, ihre Reiseapotheke mit Einmalspritzen auszustatten, da nach Schätzungen des Indian Clinical Epidemiology Network in Indien jede dritte Injektion mit gebrauchtem Material durchgeführt wird.Anmerkungen Impfungen
[1] Alle Reisenden, die über neun Monate alt sind und innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen, benötigen eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber. Eine Gelbfieberimpfung kann gelegentlich auch bei Einreise aus südafrikanischen Ländern (z.B. Simbawe) verlangt werden, die laut WHO nicht zu den endemischen Gebieten gehören. Wer auf dem Seeweg oder per Flugzeug ohne Impfbescheinigung ankommt, wird sechs Tage in Quarantäne gehalten, falls der Reisende: (a) innerhalb der letzten sechs Tage ein Infektionsgebiet verlassen hat, (b) einen Transitaufenthalt in einem Infektionsgebiet hatte (ausgenommen, der Transit erfolgte per Flugzeug und der Transitraum wurde nicht verlassen; es liegt jedoch im Ermessen der Gesundheitsbehörden, ob diese Ausnahmeregelung anerkannt wird), (c) mit einem Schiff ankommt, das innerhalb der letzten 30 Tage von einem im Infektionsgebiet liegenden Hafen ausgelaufen ist oder dort angelegt hat (ausgenommen, das Schiff ist zuvor nach WHO-Standards desinfiziert worden) und (d) mit einem Flugzeug aus einem Infektionsgebiet einreist und nicht gemäß Indian Aircraft Public Health Rules von 1954 oder WHO-Standards desinfiziert worden ist. [2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch landesweit. Dennoch ist die Infektionsgefahr für Touristen sehr gering. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. [3] In Indien besteht ein erhöhtes Polioerkrankungsrisiko. Reisenden wird empfohlen, nur mit gültigem Polioimpfschutz einzureisen. Eine Pflichtimpfung gegen Polio besteht für Reisende, die Staatsangehörige von Ländern mit gemeldeten Polio-Erkrankungen (z. B. Pakistan, Afghanistan, Nigeria, u. a.) sind, in diesen Ländern ihren Wohnsitz haben und nach Indien einreisen. Bei der Einreise muss die Impfung mindestens vier Wochen und maximal ein Jahr her sein. Für deutsche Staatsbürger tritt diese Bestimmung jedoch nicht in Kraft. Außerdem ist ein Impfnachweis nach WHO-Standard mitzuführen. Deutsche Reisende benötigen jedoch keinen Impfnachweis. Impfschutz gegen Typhus wird empfohlen. [4] Ein ganzjähriges mittleres Malariarisiko besteht mit saisonalen Schwankungen in Gebieten unter 2000 m Höhe auch in den Großstädten besonders Mumbai und Delhi. Die Fallzahlen steigen während und kurz nach der Regenzeit. Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent sein. Im Süden des Landes ist das Malariarisiko geringer als im Norden. Auf sorgfältigen Schutz vor Stechmücken in den Abend- und Nachtstunden ist in jedem Fall zu achten. Bei Fieber ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Eine individuelle Beratung durch einen reisemedizinisch qualifizierten Arzt wird vor der Reise nach Indien, speziell nach Goa, derzeit dringend empfohlen.Essen und Trinken
Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor dem Trinken, Zähneputzen und vor der Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch ist vielerorts erhältlich und sollte auch nur mit keimfreiem Wasser angerührt werden. In größeren Städten ist H-Milch erhältlich. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- oder Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß essen. Der Genuss von Schweinefleisch, Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.Andere Risiken
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. Bilharziose-Erreger können in manchen Teichen und Flüssen im Ratnagiri-Distrikt vorkommen, das Schwimmen und Waten in diesen Gewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich. Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) ist verbreitet. Vor allem während der Monsunregenzeiten und unmittelbar nach dem Monsun muss mit einem Infektionsrisiko gerechnet werden, besonders in den Großstädten und an den Küsten. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit und besonders häufig an den Küsten, aber auch in Städten und in Höhenlagen bis ca. 1.500 Metern vor. Während der Regenzeit und in den Monaten nach der Regenzeit steigen landesweit die Fallzahlen. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. In den Küstenregionen, insbesondere im Südosten, tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende sollten einen wirksamen Insektenschutz benutzen. Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, Piercings, Tätowierungen, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. Die Höhenkrankheit tritt in Höhen ab etwa 2300 m bei einem zu raschem Aufstieg auf. Die Symptome reichen von Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Koordinationsstörungen und Erbrechen. Ein geringes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht landesweit während der Regenzeit in den ländlichen Regionen. Höhere Fallzahlen von Japanischer Enzephalitis treten vor allem in Bihar, in Uttar Pradesh und im Distrikt von Muzaffarpur (Region Bajjikanchal) auf. Um sich zu schützen, sollte man einen wirksamen Insektenschutz und hautbedeckende Kleidung benutzen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor allem im Osten, die ebenfalls durch Mücken übertragene Krankheit Kala Azar kommt dagegen vereinzelt im Nordwesten vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem Risikogruppen und Reisende, die einen Langzeitaufenthalt planen, über eine mögliche Impfung beraten lassen. Tollwut kommt landesweit und in großer Fallzahl vor. Hauptüberträger sind (streunende) Hunde, aber auch Affen, Katzen und andere Tiere. Eine Impfung wird für alle Reisenden empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Tuberkulose kommt landesweit vor. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion. In allen tropischen Ländern gibt es eine Reihe an Gifttieren, deren Bisse oder Stiche schwere Körperschäden oder den Tod zur Folge haben können. Daher sollte man Abstand von Schlangen, Skorpionen und Spinnen halten. Keinesfalls unter Laub, Erdlöcher oder in Steinspalten fassen.Währung
1 Indische Rupie = 100 Paise. Währungskürzel: Rs, INR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 2000, 500, 200, 100, 50, 20, 10 und 5 Rupien; Münzen in den Nennbeträgen 10, 5, 2 und 1 Rs sowie 50 Paise. Achtung: Die alten 500- und 1000-Rupien-Scheine wurden im November 2016 für ungültig erklärt. Es sind inzwischen neue 500-Rupien-Scheine und 2000-Rupien-Scheine herausgegeben worden.Kreditkarten
Geläufige Kreditkarten wie American Express, Diners Club, Mastercard und Visa werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.Geldautomaten
Bankkarten Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Geldautomaten sind in großen Städten und touristischen Gegenden zahlreich vorhanden, in ländlichen Gegenden ist das Netz an Geldautomaten jedoch nicht sehr dicht. Bei Abhebung mit Bankkundenkarte am Geldautomaten können teils hohe Gebühren fällig werden. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.Reiseschecks
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Indien in den Großstädten von einigen Wechselstuben akzeptiert.Öffnungszeiten der Bank
I. Allg. Mo-Fr 10.00-14.00/15.00 Uhr, Sa 10.00-12.00 Uhr (Abweichungen sind möglich).Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist in den meisten Fällen verboten. Für die Einfuhr von Fremdwährungen, die einen Wert von 5.000 US$ in Bargeld (bzw. von 10.000 US$ aller Zahlungsmittel) übersteigen, besteht Deklarationspflicht (Deklaration auch bei niedrigeren Beträgen empfohlen). Ausfuhr bis zur Höhe des deklarierten Betrags, abzüglich der Umtauschbeträge. Beim Geldumtausch muss ein Beleg gegengezeichnet oder eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt werden. Diese Belege müssen bei der Ausreise vorgelegt werden, um den Rücktausch zu ermöglichen.Geldwechsel
Der Umtausch darf nur bei Banken oder offiziellen Wechselstuben erfolgen. Man sollte beim Geldumtausch darauf achten, keine beschädigten Geldscheine zu bekommen, da u. U. die Annahme verweigert wird. Bargeld in US-Dollar, Euro oder britischen Pfund Sterling ist am einfachsten zu wechseln. In allen Großstädten und internationalen Flughäfen gibt es Wechselstuben und/oder Automaten, wo rund um die Uhr Geld gewechselt werden kann. Umtauschbelege sind aufzubewahren. Meistens ist es jedoch günstiger, Geld am Geldautomaten abzuheben.Währungen
Währungskürzel | Symbol | Wechselkurse (ohne Gewähr) |
---|---|---|
INR | Rs |
1 EUR = 70.94 Rs 1 CHF = 84.19 Rs 1 USD = 67.87 Rs |
Überblick
Landessprachen sind Hindi und Englisch. Hindi wird in der Devanagri-Schrift geschrieben und von ca. 41% der Bevölkerung gesprochen. Daneben gibt es 21 gleichberechtigte Regionalsprachen, u. a. Bengali, Gujarati, Marathi, Punjabi, Sanskrit und Urdu im Norden sowie Tamil und Telegu im Süden.26.01.2024 Tag der Republik
29.03.2024 Karfreitag
01.04.2024 Ostermontag
15.08.2024 Unabhängigkeitstag
02.10.2024 Geburtstag Mahatma Gandhis
25.12.2024 Weihnachten
26.12.2024 Weihnachten
(a) Fast alle indischen religiösen Feste und Feiertage werden nach dem Mondjahr berechnet, ihr Datum ändert sich daher von Jahr zu Jahr. Zusätzlich zu den oben genannten Feiertagen gibt es zahlreiche weitere religiöse Festivals, die in manchen Bundesstaaten als Feiertage gelten. Eine vollständige Liste ist vom Fremdenverkehrsamt erhältlich.
b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Id ul Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Id ul Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Idu'l Zuha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
(c) Obwohl Weihnachten (25./26. Dez.) und Neujahr (1. Jan.) offiziell keine gesetzlichen Feiertage sind, werden sie als solche landesweit begangen.
Überblick
Die folgenden Artikel dürfen von ausländischen Touristen zollfrei nach Indien eingeführt werden (Personen ab 18 J.): I. Bei Ankunft in Indien aus allen Ländern: Artikel für den persönlichen Bedarf und Geschenke bis zum Wert von 15.000 Rs; darin nicht inbegriffen sind u.a. die folgenden Artikel: 100 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 125 g Tabak; 2 l Spirituosen oder Wein; Gold und Silber (nicht zu Schmuckstücken verarbeitet); ein Flachbildschirm-Fernseher. Hinweis: Ein Tourist eine Person, die nicht in Indien wohnhaft ist und sich in Indien innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten maximal 6 Monate aufhält. Achtung: Hochwertige Gegenstände wie z.B. Videokameras müssen bei der Einreise deklariert werden. Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bereits beim Besitz von kleinen Mengen (auch Haschisch) mit drakonischen Haftstrafen geahndet. Bei Verstößen gegen Zollvorschriften droht Verhaftung bei der Ausreise. Hinweis: Mit der mobilen App ATITHI@Indian Customs können internationale Reisende ihre Zollerklärung für Waren und Währungen abgeben und dadurch die Wartezeit an den Flughäfen reduzieren.Verbotene Importe
Geflügel, Geflügelprodukte (einschließlich Eier, Federn und Fleisch), Schweine, Produkte aus Schweinefleisch und Waffen ohne Sondergenehmigung, pornografische Erzeugnisse, Goldmünzen und -barren sowie E-Zigaretten. Weitere Informationen sind vom indischen Zoll erhältlich.Bettinastraße 52
Frankfurt/M.
Germany
+49 (1521) 9413827.
http://www.ivs-germany.in/
http://www.ivs-germany.in/
Botschaft der Republik Indien
Generalkonsulat in Genf.
Kirchenfeldstrasse 28
Bern
Switzerland
+41 (31) 350 11 30, für Notfälle + 41 767 76 36 88.
http://www.indembassybern.gov.in
http://www.indembassybern.gov.in
Mo-Fr 09.00-13.00 und 13.30-17.30 Uhr, Konsularabt. Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.
Botschaft der Republik Indien
Konsularabteilung: Opernring 1, Stiege E, 4. Stock, 1010 Wien (ohne Visaerteilung)
Kärntner Ring 2, 2. Etage
Wien
Austria
+43 (1) 505 86 66. Konsularabteilung +43 (1) 585 07 930.
http://www.eoivienna.gov.in
http://www.eoivienna.gov.in
Mo-Fr 08.30-13.00 und 13.30-17.00 Uhr (Publikumsverkehr), Konsularabteilung: (Opernring 1): Mo-Fr 09.30-11.30 Uhr (Antragstellung) und 16.00-17.00 Uhr (Abholung von Dokumenten), telefonische Anfragen allgemein 10.00-13.00 und 14.00-17.30 Uhr, konsularisch 14.00-16.00 Uhr.
Botschaft der Republik Indien
Generalkonsulate in Frankfurt/M., Hamburg und München; Honorarkonsulat in Stuttgart.
Tiergartenstr. 17
Berlin
Germany
+49 (30) 25 79 50.
https://indianembassyberlin.gov.in/
https://indianembassyberlin.gov.in/
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 13.30-17.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.
India Visa Application Centre Schweiz
Für die französischsprachige Schweiz: 70 Rue de Lausanne, 1202 Genève.
Weststrasse 2
Bern
Switzerland
0900 00 00 18 (gebührenpflichtige Hotline).
https://visa.vfsglobal.com/che/en/ind/
https://visa.vfsglobal.com/che/en/ind/
Antragsabgabe Mo-Fr 08.30-14.00 Uhr, Passabholung Mo-Fr 16.00-17.30 Uhr (ausgenommen indische Feiertage), Hotline erreichbar Mo-Fr 09.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr.
Geschäftsetikette
Englisch ist als Geschäftssprache weit verbreitet. Es gibt viele englischsprachige Dolmetscher und Übersetzungsbüros. Indische Geschäftsleute sind Besuchern gegenüber äußerst gastfreundlich. Es ist üblich, Visitenkarten auszutauschen; die Visitenkarte sollte dem indischen Geschäftspartner mit beiden Händen überreicht werden. Die besten Monate für Geschäftsreisen sind von Oktober bis März, Unterkunft sollte im Voraus gebucht werden.Öffnungszeiten
Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.30-17.30 Uhr und Sa 09.30-13.00 Uhr.Geschäftskontakte
Geschäftskontakte
Geschäftskontakte
Geschäftskontakte
Geschäftskontakte
Telefon
Die Landesvorwahl ist 0091. Einige öffentliche Telefone sind noch an zentralen Plätzen wie an Bahnhöfen zu finden. Jedoch sind einige davon nicht mehr funktionstüchtig. Öffentliche Telefone werden meist mit Karten genutzt, die am Kiosk oder in Geschäften für Elektrowaren verkauft werden. Internationale Gespräche können von Telefon-Cafés getätigt werden. Skypen ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um mit der Heimat in Kontakt zu bleiben.Mobiltelefon
900/ 1800 GSM, 3G (900/ 2100) und 4G (GSM 1800/2100/2300/2500 Mhz). Zu den Mobilfunkanbietern gehören u.a. Vodafone Idea und Airtel. Der Sende-/ Empfangsbereich für Mobilfunk deckt von einigen Nationalparks abgesehen, wo der Empfang schlecht und lückenhaft ist, fast das ganze Land ab. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Außerdem kann man indische Prepaid-Karten erwerben. Touristen, die mit einem elektronischen Visum einreisen, erhalten eine kostenlose SIM-Card.Internet
Internetanbieter sind u.a. Airtel und BSNL. Internet-Cafés sind landesweit vorhanden. WiFi-Hotsposts stehen in den großen Metropolen, bei großen internationalen Flughäfen und an Bahnhöfen. Der WiFi-Empfang ist in den ländlichen Gebieten lückenhaft und auch qualitativ im Vergleich zu den Großstädten schlechter. WiFi bieten viele internationale Ketten wie Hotels, Restaurants und Cafés sowie auch zunehmend Internet-Cafés. Hotels und andere Unterkünfte bieten in den Großstädten in der Regel kostenloses WiFi an.Post
Post nach Europa benötigt etwa sechs bis zehn Tage. Briefmarken werden oft auch in Hotels verkauft.Radio
Deutschsprachige Radiosender lassen sich in Indien über das Internet empfangen.Mumbai
Mumbai (ehemals Bombay), die größte Metropole Westindiens, ist eine Mischung aus geschäftigem Hafen und moderner Industrie, unzähligen kleinen und großen Märkten und glasverkleideten Wolkenkratzern. In den Mumbai-Filmstudios werden mehr Filme produziert als in Hollywood. Der Mahalaxmi-Course ist einer der besten Pferderennplätze Indiens. Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist das Gateway to India. Hier beginnen Ausflugsschiffe ihre 10 km lange Fahrt zur Elephanta-Insel mit ihren Höhlentempeln, deren Wände mit faszinierenden Felszeichnungen geschmückt sind und die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen.
Tempel von Khajuraho
In der näheren Umgebung um die Stadt Khajuraho im Bundesstaat Madhya Pradesh gibt es eine Gruppe von 20 Tempeln, die alle während der Chandella-Dynastie zwischen 950 und 1120 erbaut worden sind. Heute stehen die Tempel auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Besonders bekannt ist der Kandariya-Mahadeva-Tempel, dessen Wände mit erotischen Darstellungen verziert sind.
Kolkata
Kolkata (ehemals Kalkutta) ist die größte Stadt Indiens und Handelszentrum des Ostens. Die Stadt wurde im 17. Jahrhundert als britischer Handelsposten eingerichtet, das koloniale Erbe blieb in den Gebäuden der Chowringhee- und der Clive-Street erhalten (umbenannt in Jawaharlal Nehru Road und Netaji Subhash Road). Kolkata ist ein Zentrum zahlreicher kreativer und intellektueller Aktivitäten; einige der besten Filmproduzenten des Landes sind hier zu Hause. Das Indische Museum der Stadt ist das Beste Asiens. Andere Sehenswürdigkeiten sind die Viktoria-Gedenkstätte, das Octherlony-Institut und das Hauptquartier der Ramakrishna-Bewegung.
Sikkim
Der Bergstaat Sikkim im südlichen Himalaya ist ein Wunderland mit Farnen und Blumen, Vögeln und Schmetterlingen, Orchideen und Bambus, Eichen- und Nadelwäldern, umgeben von sanft dahinrauschenden Flüssen, Terrassenfeldern und üppigem Rhododendron. Die Hauptstadt und Hill Station Gangtok ist Ausgangspunkt für Abstecher in den geheimnisumwobenen Norden und Osten der Region, zum heiligen Yaksum, Pemayangtse und zu den Bergen in der Nähe von Bakkhim und Dzongri. Vor allem der Kangchendzönga Nationalpark ist beliebt bei Wanderern.
Jaipur
Jaipur mit seiner pinkfarbenen Altstadt ist das Tor zum Wüstenstaat Rajasthan. Dem Palast der Winde Hawa Mahal sollte man auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Hier konnten die Frauen des Hofes das Treiben der Stadt beobachten ohne selbst gesehen zu werden. Ebenfalls sehenswert sind das königliche Observatorium Jantar Mantar. Wer die Pracht der alten Herrscher Indiens genießen möchte, kann sich im Rambagh Palace umsehen, der heute ein Hotel beherbergt. Etwas außerhalb liegt der besonders schöne Amber Palace (Bernstein-Palast).
Chennai (Madras)
Chennai (Madras) ist ein bekanntes Zentrum der Tempelbildhauerei und Heimat des klassischen Stils der indischen Tänze. Trotz einer Ausdehnung von 130 qkm gibt es in der Metropole nur wenige mehrstöckige Gebäude, Chennai hat eher das Flair einer Marktstadt. Empfehlenswert ist ein Besuch im Fort St. George, wo die Geschichte von Chennai festgehalten ist. Auch der Kapeleeswar-Tempel mit seinen reich verzierten, imposanten Türmen ist interessant.
Andamanen und Nikobaren
Im Golf von Bengalen liegen die Andaman- und Nikobar-Inseln, ein üppig bewaldetes Archipel mit exotischen Pflanzen. Eine Vielzahl von Korallen und tropischen Fischen laden zum Schnorcheln ein. Für die Inseln gelten besondere Einreisebedingungen, manche Gegenden erfordern eine Sondereinreisegenehmigung. Viele der Inseln sind für ausländische Besucher nur begrenzt zugänglich, um die Eingeborenen, die auf einigen Inseln völlig abgeschieden von der Zivilisation leben, zu schützen.
Kamelmarkt in Puskar
In der kleinen Stadt Pushkar (Rajasthan) wird alljährlich Anfang November einer der größten Kamelmärkte der Welt abgehalten. Im Anschluss gibt es eine Art Jahrmarkt mit Kamel- und Pferderennen, Riesenrad und anderen Attraktionen, die Tausende von Tribal People (Angehörige von verschiedenen ethnischen Gruppen) aus der Umgebung anziehen.
Höhlentempel bei Aurangabad
Im nordöstlichen Maharashtra liegt die Stadt Aurangabad, in deren Nähe sich gleich zwei der bekanntesten in Felsen gemeißelten Tempeln der Welt befinden (beide UNESCO- Weltkulturerbe). Die buddhistischen Höhlentempel von Ajanta, etwa 95 km nördlich von Aurangabad, sind mindestens 2000 Jahre alt. Insgesamt 30 Höhlen dringen tief in die steilen Wände der Felsschlucht ein und sind mit hervorragend erhaltenen Zeichnungen des damaligen täglichen Lebens geschmückt. Die Zeichnungen in den Höhlen von Ellora, etwa 30 km nordwestlich von Ajanta, erzählen religiöse Geschichten der Hindus, Buddhisten und Dschainas.
Lakshadweep-Inseln
Die 36 Lakshadweep-Inseln liegen ca. 400 km von der Küste Keralas entfernt - ein tropisches Inselparadies mit Korallenriffen und türkisblauen Lagunen im Arabischen Meer. Die für den Besuch der Inseln erforderliche Sondergenehmigung ist in Kochi erhältlich, von wo aus dreimal die Woche Flüge zu den Inseln aufbrechen. Nur eine der zehn bewohnten Inseln, Bangaram Island, sind für den Tourismus geöffnet.
Nilgiri-Berge
Die Nilgiri-Berge im Westen von Tamil Nadu, von denen auch ein Teil in Kerala liegt, sind mit ihrer mäßigen Höhe und dem milden Klima ideal zur Erholung von der Hektik der Städte. Sie sind wegen ihrer violetten Schattierung als Blue Mountains bekannt und übersät mit Orangengärten, Teeplantagen, bewaldeten Abhängen und stillen Seen. Es gibt mehrere Hill Stations, darunter Ootacamund (»Ooty« im allgemeinen Sprachgebrauch), Coonor und Kotagiri.
Baden in Kerala
Im Südwesten liegt der Bundesstaat Kerala mit seinen zahlreichen Badeorten. Einer der schönsten ist Kovalam mit feinsandigen Stränden und einem modern eingerichteten Touristenkomplex mit luxuriösen Bungalows und einem fünfstöckigen Hotel mit Swimmingpool. Die regionale Hauptstadt Trivandrum mit dem bekannten Padmanabhaswamy-Tempel liegt nur wenige Kilometer entfernt. Tiefer im Landesinneren liegt das Periyar-Wildreservat mit seiner vielfältigen Tier-und Pflanzenwelt. Cranganorre, Alleppey und Kochi sind weitere attraktive Urlaubsorte in Kerala.
Mysuru
Mysuru (ehemals Mysore) ist bekannt für seinen Palast und seine Räucherstäbchen-Produktion. Einen Besuch des prunkvollen Maharaja-Palastes sollte man sich nicht entgehen lassen. Am Eingang gibt man seine Schuhe ab und gleitet barfuß über edle Marmor- und Mosaikfußböden. Sonntagabends wird der Palast bei Musikbegleitung spektakulär angestrahlt. Sehenswert ist außerdem der Chamundeshwari-Tempel auf den Chamundi-Hügeln sowie der Dom zur Heiligen Philomena, welcher im Stil des Kölner Doms errichtet wurde.
Nationalparks
Es gibt über 350 Säugetierarten und 1200 verschiedene Vogelarten in Indien, darunter neben dem Bengalischen Tiger und dem Indischen Elefanten auch Nashörner, asiatische Löwen und schwarze Langur-Affen. Über 200 Parks und Wildreservate bieten gute Gelegenheiten, fast alle Tierarten aus nächster Nähe zu sehen. Zu den bekanntesten Parks gehören der Keoladeo Ghana National Park (Rajasthan), der Ranthambore National Park (Rajasthan), der Kanha National Park (Madhya Pradesh), das Corbett Tiger Reserve (Uttarakhand) und das Sunderbans Tiger Reserve (West Bengal).
Goa
Der Bundesstaat Goa ist für seine 100 km lange, palmengesäumte Küste bekannt, die einige der schönsten Strände des Subkontinents birgt. Goa war bis 1961 eine portugiesische Kolonie - die charmante Mischung romanischer und indischer Kultur ist noch heute spürbar. Panaji ist die Hauptstadt des Bundesstaates und eine der ruhigsten und schönsten Städte Indiens. Die Kirchen und Klöster der ehemaligen Hauptstadt Velha Goa gehören seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Bundesstaat kann sich einer eindrucksvollen Vielfalt farbenprächtiger Feste rühmen, darunter der Karneval Mardi Gras.
Darjeeling
Das weltbekannte Teeanbaugebiet Darjeeling erstreckt sich über einen Bergabhang, der tief ins Tal abfällt, und bietet einen herrlichen Blick auf den Kanchenjunga, mit 8586 m der dritthöchste Berg der Welt. Eine der malerischsten Bahnfahrten der Welt ist die Reise mit der Darjeeling Himalayan Railway von Shiliguri nach Darjeeling. Ein Teil der Reise führt durch Urwald, Teegärten und Pinienwälder. In Kalimpong, einer Marktstadt am Fuße des Himalaya, gibt es zahlreiche buddhistische Tempel.
Die Ruinen von Hampi
Bis 1565 war Hampi die Hauptstadt des Königreiches Vijayanagar. Heute gehören die bizarren Ruinen des Dorfes Hampi zum UNESCO-Weltkulturerbe. Einige Tempel im Vijayanagara-Stil aus dem 14.–16. Jahrhundert sind recht gut erhalten. Um Anegondi zu erreichen, den nördlichen Außenposten der Stadt, kann man mit kleinen runden Korbbooten über den Tungabhadra-Fluss übersetzen.
Delhi
Delhi besteht aus zwei Stadtteilen: Neu-Delhi, Hauptstadt und Regierungssitz, ist eine moderne Stadt mit breiten, schattigen Alleen, weitläufigen Parkanlagen und Kolonialbauten des englischen Architekten Lutyens; das alte Delhi dagegen ist eine jahrhundertealte Stadt mit engen, gewundenen Gassen, Tempeln, Moscheen und Märkten. In der Stadt gibt es gleich mehrere UNESCO-Weltkulturerbe: das Rote Fort, der hohe Turm der Qutab Minar und das Humayun-Mausoleum. Außerdem sollte man sich die Jama-Masjid-Moschee (größte Moschee Indiens), die betriebsame Chandni-Chowk (einst reichste Straße der Welt) sowie die Sternwarte Jantar Mantar nicht entgehen lassen.
Hill Stations
Hill Stations (Bergstationen) bieten eine willkommene und erfrischende Erholung von der Hitze der Ebenen. Zu den bekanntesten Hill Stations gehören Shimla (Himachal Pradesh), Ooty (Tamil Nadu), Kodaikanal (Tamil Nadu), das wunderschöne Srinagar (Jammu & Kashmir) mit seinem lotusbewachsenen Dal-See sowie Darjeeling (West Bengal), wo man den Mount Everest und die gesamte Bergkette des Kanchenjunga sehen kann.
Taj Mahal und das Goldene Dreieck
Delhi liegt an der Spitze des »Goldenen Dreiecks« - einer Region mit zahlreichen historischen Stätten und Baudenkmälern. Südöstlich von Delhi liegt Agra mit dem weltbekannten Taj Mahal, welches UNESCO-Weltkulturerbe und eines der neuen sieben Weltwunder ist. Weitere Wahrzeichen sind das Rote Fort (ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe), der Akbar-Palast, Jahangir Mahal, der achteckige Turm Mussamman Burj und die Perlenmoschee. Im Südwesten des Goldenen Dreiecks liegt Jaipur mit seiner pinkfarbenen Altstadt.
Der heilige Ganges
Durch den Bundesstaat Uttar Pradesh fließt der für Hindus heilige Fluss Ganges. An seinem Ufer liegt Varanasi, das religiöse Zentrum Indiens. Die Stadt selbst ist ein Labyrinth gewundener Gassen, voller farbenfroh gekleideter Pilgerscharen und Sadhus (Heilige Männer), die den Göttern Opfergaben darbieten. An den zahlreichen Ghats entlang des Flussufers sieht man häufig gläubige Hindus bei ihren rituellen Waschungen.
Odisha und seine Tempel
Der Staat Odisha hat drei Tempelstädte. Die bedeutendste ist Bhubaneswar, wo von den einst 7000 Tempeln 500 erhalten geblieben sind. Puri ist eine der vier heiligsten Städte Indiens, hier findet im Juli und August das Rath Yatra (Wagenfest) statt: Götterstatuen auf riesigen hölzernen Triumphwagen werden durch die Straßen gezogen und von Pilgern verehrt. Konarak ist bekannt für seinen Sonnentempel in Form eines von Pferden gezogenen Triumphwagens, der auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht.
Mahabodhi-Tempel von Bodhgaya
Westlich von Kolkata liegt der Bundesstaat Bihar mit dem religiösen Zentrum Bodhgaya, einem heiligen Ort für Hindus und Buddhisten. Der buddhistische Mahabodhi-Tempel wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Überlieferung nach erlebte Siddhartha Gautama unter der Pappelfeige an der Westseite des Tempels das Bodhi (Erwachen) und wurde damit zum Buddha.
Assam
Der Bundesstaat Assam hat als Teeanbaugebiet Weltruf und ist außerdem für seine Nationalparks bekannt, die von der Hauptstadt Guwahati aus erreichbar sind. Im Manas-Tigerreservat, einem UNESCO-Weltkulturerbe, gibt es außer Tigern auch Wasserbüffel, Elefanten und Goldene Langur-Affen in Grasland, Regenwald und Flusslandschaft. Im Kaziranga-Nationalpark, der ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe ist, lebt das seltene einhörnige Indische Nashorn.
Rishikesh
Rishikesh liegt nördlich der heiligen Stadt Haridwar, von hier aus gelangt man zum heiligen Schrein Badrinath. Der Weg dorthin führt durch das atemberaubende Tal der Blumen, besonders sehenswert während der Blüte im August. Weitere Wanderziele sind der Hemkund-See, das Mandakini-Tal und Kedarnath, einer der zwölf Jyotirlinge des Gottes Shiva. Der faszinierende Tempel ist besonders sehenswert. Die Quelle des Ganges in Gaumukh ist ebenfalls von Rishikesh aus erreichbar.
Westghats
Die Westghats verlaufen vom Fluss Tapti bis zur Südspitze des Subkontinents parallel zur Westküste Indiens, ein Großteil liegt in Karnataka. Madikeri ist der Ausgangspunkt vieler Treks durch dieses Gebiet. Die Upper Palani Hills in Tamil Nadu sind Ausläufer der Ghats. Zwei kürzere Wanderpfade führen von Kodaikanal zum Pillar Rock und der Green Valley View. Courtallam, ebenso in Tamil Nadu, ist von dichter Vegetation und Kaffee- und Gewürzplantagen umgeben.
Tamil Nadu
In Tamil Nadu gibt es mehrere wichtige religiöse Zentren, besonders Kanchipuram mit unzähligen Tempeln und den eindrucksvollen Gopurams (Stadttore), die mit Götterstatuen verziert sind. Im Landesinneren liegen Madurai mit einem großen, geschäftigen Tempel und Thanjavur. Tiruchirapalli mit seiner imposanten Festung auf felsiger Anhöhe ist einen Besuch wert. Weiter südlich an der Küste liegen Puduchery (ehemals Pondicherry), eine hübsche Stadt in typisch französisch-kolonialer Bauart, sowie die Hafenstadt Rameswaram.
Gujarat
Der Bundesstaat Gujarat ist bekannt durch feine Seidenstoffe, als Geburtsort Mahatma Gandhis und als letzter Zufluchtsort der asiatischen Löwen tief im Gir-Wald. Ahmedabad, im Osten des Bundesstaates, ist die Textilhauptstadt Indiens und produziert die weltbekannten Seidenstoffe. Ahmedabad ist auch der Sitz des von Gandhi gegründeten Sabarmati-Ashram, in dem seine Ideologie der Gewaltlosigkeit noch heute lebendig ist. Etwa 320 km weiter westlich liegt die Stadt Porbandar, Gandhis Geburtsort.
Überblick
Die Traditionen und Methoden des indischen Kunsthandwerks sind seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben und dadurch vervollkommnet worden. Jede Region hat ihre eigene Spezialität und jede Stadt ihre eigenen Kunsthandwerker mit besonderen Fingerfertigkeiten. Seiden, Gewürze, Schmuck und viele andere typisch indische Waren sind weltbekannt. Handeln ist üblich, außer in State Emporiums und einigen anderen Läden mit Festpreisen. State Emporiums sind die Kunstgewerbeläden einzelner Bundesstaaten, deren festgesetzte Preise der Unterstützung der Kunsthandwerker zugute kommen sollen. Textilien: Die Stoffherstellung ist eine der wichtigsten Industrien; indische Seiden, Baumwollstoffe und Wollfasern zählen zu den besten der Welt. Unter den Seidenstoffen ist Brokat aus Varanasi der bekannteste, andere Variationen kommen aus Patna, Murshidabad, Kanchipuram und Surat. In Rajasthan werden bunte Batik-Baumwollstoffe hergestellt, während Chennai für einen Stoff bekannt ist, bei dem sich die Farben nach einigen Wäschen vermischen, was als besonderer Effekt geschätzt wird. Landesweit wird das Himroo-Tuch angefertigt, eine Mischung aus Seide und Baumwolle. Kaschmirwolle dürfte wohl das bekannteste Ausfuhrgut Indiens sein. Teppiche: Indiens Teppichindustrie ist ebenfalls eine der größten der Welt, und viele Beispiele dieses alten und wunderschönen Handwerks sind in Museen ausgestellt. Kaschmirs Teppiche zeigen Muster persischen Ursprungs, sind aus reiner Wolle, Baumwollgarn oder Seide hergestellt, außerordentlich erlesen und sehr teuer. In Darjeeling findet man die unverkennbaren bunten tibetanischen Läufer. Kleidung ist sehr preiswert und wird in vielen Geschäften auf Wunsch innerhalb kurzer Zeit nach Maß angefertigt oder geändert. Kleider gibt es aus Seide, Himroo, Baumwolle, Brokat, Chiffon und Chinons. Kleidung aus Rajasthan ist bunt und mit unzähligen kleinen Spiegeln besetzt; auch Taschen, Mützen und Geldgürtel in diesem Stil sind zu finden. Schmuck ist traditionsreich, schwer (besonders aus Rajasthan) und überaus vielfältig. Indische Silberware ist weltberühmt. Man kann Schmucksteine direkt am Kaufort verarbeiten lassen. Außer Diamanten gibt es Lapislazuli, Rubine, Saphire, Mondsteine und Aquamarine. Hyderabad ist eines der Weltzentren für Perlen. Indische Frauen und Mädchen tragen oft eine große Anzahl Armreifen aus Silber, buntem Glas oder Plastik, die es auf jedem Markt in erstaunlicher Farben- und Größenvielfalt zu kaufen gibt. Kunstgewerbe und Lederwaren: Auch hier hat jede Region ihre eigene Spezialität. Erhältlich sind Arbeiten aus Bronze, Messing (oft mit Silber eingelegt), Flechtwerk und Keramik. Kaschmir ist bekannt für die kunstvolle Verarbeitung von Pappmaché; die fertigen Produkte werden oft mit Blattgold dekoriert. Agras Spezialität sind Marmor- und Alabastereinlegearbeiten in Schachspielen und Schmucktellern. Indische Lederwaren wie Sandalen und Hausschuhe sind von ausgezeichneter Qualität. Holzartikel: Statuen, Kästchen, Schalen und andere Gegenstände aus Sandelholz werden in Karnataka, aus Rosenholz in Kerala und Chennai, aus indischem Walnussholz in Kaschmir angefertigt. Weitere Spezialitäten: Chutneys, Gewürze und Teesorten; Parfüm, Seifen, handgefertigtes Papier, Spielkarten aus Odisha und Musikinstrumente. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.30-18.00 Uhr in den großen Geschäften.Einleitung
Ein Nachtleben im westlichen Sinne ist in Indien schwer zu finden, nur in einigen großen Städten gibt es Nachtklubs und Diskotheken. Kulturelle Veranstaltungen mit Darbietungen indischer Tänze und Musik sind die üblichen Höhepunkte. Mumbai und Kolkata (ehemals Kalkutta) sind die Metropolen der indischen Filmindustrie (auch Bollywood genannt. Der Name stammt von der Abkürzung Bombay Hollywood), die Zahl der produzierten Spielfilme ist dreimal so hoch wie in den USA. Fast jede Stadt hat mindestens ein Kino, einige zeigen manchmal Filme in englischer Sprache. Musik und Tanz, Liebesdramen und Politik spielen, zusammen mit anderen Einflüssen, eine große Rolle in der indischen Filmkunst. In Großstädten führen Theater oft Bühnenstücke in englischer Sprache auf. Die Öffnungszeiten für Bars und Nachtklubs sind von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Im Bundesstaat Kerala haben Bars und Nachtklubs bis maximal 23:00 Uhr geöffnet. Bars und Nachtklubs dürfen in Kerala keinen hochprozentigen Alkohol ausschenken, sondern nur Bier und Wein.Übersicht
Das unvergessliche Aroma Indiens besteht nicht nur aus Jasmin und Rosen, sondern auch aus den Düften der Gewürze der indischen Küche - besonders bei der Curry-Zubereitung. Das Wort »Curry«, eine englische Ableitung von Kari, heißt nichts weiter als »würzige Soße«. In Indien versteht man unter Curry daher weit mehr als die im Westen erhältliche Gewürzmischung aus Gelbwurz, Kardamom, Ingwer, Koriander, Muskatnuss und Kreuzkümmel. Dem indischen Koch stehen an die 25 verschiedene, frisch vor Gebrauch geröstete und gemahlene Gewürze zur Verfügung, um die richtige Zusammensetzung oder Masalas auszutüfteln. Die Zusammensetzungen variieren erheblich zwischen den verschiedenen Regionen. Obwohl nicht alle Hindus Vegetarier sind, gibt es eine außerordentlich große Vielzahl wohl schmeckender Gemüsegerichte. Im Norden sind Fleischgerichte häufiger: Rogan Josh (Lammcurry), Gushtaba (gewürzte Fleischbällchen in Jogurt) und das feine Biryani (Huhn oder Lamm mit Reis, mit Zucker und Rosenwasser abgeschmeckt). Die Mughlai-Küche ist gehaltvoll, cremig, gut gewürzt und mit viel Nüssen und Safran versehen. Die sehr beliebten Tandoori-Gerichte (mariniertes Huhn, Fleisch oder Fisch im Tonofen gebacken) und Kebabs sind ebenfalls Spezialitäten des Nordens. Im Süden gibt es viele scharf gewürzte Gemüsegerichte. Besondere Spezialitäten sind Bhaji (Gemüsecurry), Biryani (Reisgericht mit Curry), Dosa (hauchdünne, knusprige Pfannkuchen aus Linsenmehl mit schmackhafter Gemüsefüllung und Kokosnusssoße), Idli (Reismehlklöße), Sambar (dünnflüssiger Gemüsecurry) und Raita (Jogurt mit geraspelter Gurke und Minze). Kokosnüsse spielen eine große Rolle in der südindischen Küche. An der Westküste gibt es eine große Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten, Bombay Duck (mit Curry gewürzter oder gebratener Bombloe-Fisch) und Pomfret (indischer Lachs) sind nur zwei Beispiele. Fisch ist auch ein wichtiger Bestandteil der bengalischen Küche: Dahi Maach (mit Curry - besonders Kurkuma und Ingwer - gewürzter Fisch in Jogurtsauce) und Mailai (Krabben mit Curry und Kokosnuss). Während Reis die Hauptbeilage im Süden ist, wird im Norden sehr oft flaches Brot angeboten: Pooris, Chappatis und Nan. Überall in Indien, vom vornehmsten Hotelrestaurant bis hin zum billigen Imbissstand, kann man Dhal (scharfe Linsensuppe) und Dhai (Jogurt als Beilage) bestellen; Letzteres ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern hilft auch, die mitunter sehr stark gewürzten Gerichte zu »entschärfen« - viel besser als ein Glas Wasser oder Bier. Nachspeisen sind indische Süßigkeiten, deren Hauptzutaten oft angedickte Milch, Zucker, Honig, Ghee, Nüsse und Sirup sind; besonders unwiderstehlich sind u. a. Kulfi (indisches Eis), Rasgullas (mit Rosenwasser abgeschmeckte Quarkbällchen), Gulab Jamun (Mehl, Jogurt und gemahlene Mandeln) und Jalebi (in Fett gebackenes, spiralförmiges Sirupgebäck). Natürlich gibt es auch ausgezeichnetes Obst, je nach Region und Jahreszeit wie z. B. Orangen, Bananen, Mangos, Granatäpfel, Melonen, Aprikosen, Äpfel, Papayas, Ananas und Erdbeeren. Um die Verdauung zu fördern und den Mundraum zu neutralisieren kaut man nach dem Essen Pan (in Betelblatt eingewickelte Gewürze wie Anis und Kardamom). Samosas, Pakora, Dosa und Vada sind als kleine Zwischenmahlzeiten an jeder Straßenecke erhältlich; in den größeren Städten werden auch europäische Süßigkeiten angeboten. Europäische Gerichte guter Qualität sind auch vielerorts zu finden. Getränke: Tee ist das beliebteste Getränk, und viele Teesorten aus Indien sind weltweit bekannt. Wenn man nicht ausdrücklich »Tray Tea« bestellt, wird dem Tee automatisch Milch und Zucker beigefügt. Kaffee erfreut sich zunehmender Beliebtheit, vor allem im Süden. Nimbu Pani (Limonensaft mit Soda), Lassi (Buttermilch) und Kokosmilch direkt aus der Nuss sind angenehme Durstlöscher. In den Restaurants wird am Tisch bedient; je nach Region und Stil des Restaurants können alkoholische Getränke zum Essen bestellt werden. Hotelbars findet man in den größeren, »internationalen« Hotels. Auf Anfrage erhält man von den indischen Botschaften, Konsulaten oder Fremdenverkehrsämtern ein All India Liquor Permit, diese Genehmigung wird zusammen mit dem Visum ausgestellt und ermöglicht den Einkauf alkoholischer Getränke in Gujarat, Hargana und Andhra Pradesh, in denen z. Zt. Einschränkungen für den Alkoholkauf gelten. Das Fremdenverkehrsamt klärt über den neuesten Stand auf; hier kann man auch Auskünfte über alle anderen Ge- und Verbote erhalten, die in den jeweiligen Bundesstaaten bestehen. Besonders in den Großstädten gelten bestimmte Tage der Woche als »Trockentage«, in denen Alkohol nicht verkauft werden darf. Zumeist ausgiebig gezuckerte Sprudel- und Colagetränke, abgefülltes Wasser und europäische alkoholische Getränke sind überall erhältlich.Wissenswertes
Im Umkreis von 500 m von Nationalstraßen darf kein Alkohohl verkauft werden. In Bundesstaat Kerala darf nur in Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Hotels hochprozentiger Alkohol ausgeschenkt werden.Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke
In den meisten indischen Staaten liegt das Mindestalter für den Alkoholkonsum bei 21 Jahren. Daneben gibt es zahlreiche Abweichungen wie zum Beispiel in Kerala, wo das Mindestalter bei 23 Jahren liegt, in Punjab liegt es bei 25 Jahren und in Goa bei 18 Jahren. In Bihar und in Nagaland beispielsweise ist der Alkoholkunsum ganz verboten.Hotels
Moderne Hotels von internationalem Rang gibt es in allen großen Städten und Urlaubsorten. Im Allgemeinen wird erstklassige europäische und indische Küche angeboten. Die bekannte Hotelkette Taj Group bietet erstklassige Unterkunft sowohl in ihren 8 Luxusshotels als auch in ihren diversen gut ausgestatteten Geschäftshotels. Einige so genannte Palast-Hotels sowie Freizeitanlagen in atemberaubender Landschaft und Hotels in Regionen von kultureller Bedeutung gehören ebenfalls zu dieser internationalen Kette. Die Preise sind im Vergleich zu vielen anderen Ländern niedrig. Meistens werden 10% Bedienung und 7-15% Luxussteuer berechnet.Ein Hotelverzeichnis ist beim Fremdenverkehrsamt erhältlich oder von The Federation of Hotel and Restaurant Associations of India, B-82, 8th Floor, Himalaya House, 23, Kasturba Gandhi Marg, IN-New Delhi 110048. (Tel: (11) 40 78 07 80. Internet: www.fhrai.com).Kategorien: Luxuriöse 5- und 4-Sterne-Hotels mit Klimaanlagen, komfortable 3-Sterne-Hotels mit klimatisierten Räumen und einfache 1- und 2-Sterne-Hotels.Camping
Adressen der Zeltplätze für Pfadfinder vom General Secretary for India, All India Boy Scouts Association. Informationen über Bharat-Zeltplätze (ebenfalls Pfadfinder) vom National Secretary, Bharat Scouts & Guides.Andere Unterkunftsmöglichkeiten
Sind praktische und preiswerte Stützpunkte für organisierte Touren, zum Wandern und Bergsteigen. Die ca. 20 Herbergen des Ministeriums für Tourismus sind über alle Regionen verteilt und ideal gelegen, um sowohl die Tiefebene als auch Bergstationen (die besten Erholungsorte während der heißen Sommermonate) zu erforschen. Jede Herberge hat ca. 40 Betten in getrennten Schlafsälen. Matratzen, Bettwäsche, Decken, abschließbare Schränke, Steckdosen, Gemeinschaftsküchen sowie Parkplätze stehen zur Verfügung. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Youth Hostels Association of India, 5 Nyaya Marg, Chanakyapuri, IN-New Delhi 110021. (Tel: (11) 26 11 02 50. Internet: www.yhaindia.org).Religion
80,5% Hindus, 13,4% Muslime (8% Sunniten, 3% Schiiten), 2,3% Christen, 1,9% Sikh, 0,9% Buddhisten und andere Glaubensrichtungen.Soziale Verhaltensregeln
Umgangsformen: In Indien grüßt man sich bei formellen Anlässen mit gefalteten Händen, über die der Kopf gebeugt wird, und sagt Namaste. Für indische Frauen ist es unziemlich, die Hand zum Gruß zu geben. Als Zeichen des Respekts berührt man die Füße älterer Leute zur Begrüßung. Beim Betreten heiliger Stätten wird man gebeten, die Schuhe auszuziehen. Die meisten Inder ziehen auch vor dem Betreten ihrer Häuser die Schuhe aus. In den meisten Gegenden isst man mit der Hand, dabei wird ausschließlich die rechte Hand benutzt. Strikte, seit langer Zeit gültige Verhaltensweisen regeln vielerorts noch heute religiöse und gesellschaftliche Anlässe. Zahlreiche Hindus sind Vegetarier und viele, besonders Frauen, trinken keinen Alkohol. Sikhs und Parsis rauchen nicht. Es ist wichtig, diese Bräuche zu beachten. Kleine Geschenke als Anerkennung der gebotenen Gastlichkeit sind angebracht. Frauen sollten sich dezent kleiden, kurze oder sehr enge Kleider sollten vermieden werden, sie rufen nur unwillkommene Beachtung hervor. Ausgebildete englischsprachige Fremdenführer gibt es in allen Touristengegenden, manche sprechen auch Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch oder Japanisch. Die Gebühren sind festgelegt, das regionale Fremdenverkehrsamt gibt gern Auskunft. Offizielle Fremdenführer besitzen einen Ausweis des Ministeriums für Tourismus. Bestimmte, geschützte Sehenswürdigkeiten dürfen von inoffiziellen Fremdenführern nicht betreten werden. Fotografieren: Es gibt Einschränkungen zum Schutz mancher Sehenswürdigkeiten und der Nationalparks. Genehmigungen für die Benutzung von Blitzlicht und Stativ in bestimmten Gebäuden erteilt die Archaeological Survey of India, New Delhi. In Naturschutzparks wird eine Gebühr erhoben. Brücken und militärische Einrichtungen darf man zumeist nicht fotografieren, auch auf Bahnhöfen sind Kameras offiziell nicht gern gesehen. Fotografieren in Stammesgebieten ist nicht gestattet. Näheres von den Fremdenverkehrsämtern. Rauchen: In Indien ist das Rauchen in der Öffentlichkeit wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Krankenhäusern, in Kinos, Restaurants, Bars, Hotels, in Parkanlagen, Einkaufszentren etc. verboten. Der Besitz und der Gebrauch von E-Zigaretten ist in Indien grundsätzlich verboten. Trinkgeld: Es ist üblich, Trägern, Kellnern, Zimmermädchen und Fremdenführern Trinkgeld zu geben. In Hotels und in besseren Restaurants ist das Trinkgeld normalerweise in der Rechnung enthalten. Ein kleines, zusätzliches Trinkgeld wird dort trotzdem erwartet. In Restaurants, in denen das Trinkgeld nicht schon in der Rechnung enthalten ist, sind 5-10% üblich. Es ist nicht üblich, Taxifahrern ein Trinkgeld zu geben.Beste Reisezeit
Meist heiß und tropisch während des ganzen Jahres mit großen regionalen Unterschieden. Kühler von Ende November bis Anfang März mit kühlen Temperaturen am Morgen und Abend sowie viel Sonne während des Tages. Die heißeste Zeit mit trockener und staubiger Luft ist zwischen März und Juni. Monsun-Regen gibt es in den meisten Regionen im Sommer irgendwann zwischen Juni und Anfang Oktober.
Nördliche Ebenen: Städte wie Neu-Delhi, Varanasi, Lakhnau und Patna erleben im Laufe eines Jahres extreme Temperaturunterschiede. In der Regel ist es in diesen Städten von April bis Mitte Juni warm, während die Temperaturen im Winter von November bis Februar nachts fast unter den Gefrierpunkt fallen. Die Sommer sind heiß. Die Monsunzeit ist zwischen Juni und September.
Westhimalaya: Srinagar ist am schönsten zwischen Mai und Oktober, in der Zeit von Juli bis August ist es meist sehr heiß und im Winter ist es kalt und feucht. Simla liegt höher und ist daher kälter im Winter, und Orte wie Pahalgam, Gulmarg und Manali sind zu dieser Zeit normalerweise eingeschneit (Dezember bis März). In Ladakh, eine hoch gelegene Wüste, kann es zu extremen Temperaturabfällen kommen. Die Bergpässe von Ladakh sind von Juli bis Oktober passierbar.
Zentralindien: Im Bundesstaat Madhya Pradesh ist die Hitze im Sommer erträglicher, Monsunregen sind hier am stärksten zwischen Juli und September. Im Winter nachts recht kalt.
Westen: Am angenehmsten von November bis Februar, die Abende können jedoch ziemlich kalt sein. Mitunter sehr heiß im Sommer, Monsunregen fallen zwischen Mitte Juni und Mitte September.
Südwesten: Am schönsten ist das Wetter zwischen November und März. Die Regenzeit fällt zwischen Ende April und Juli. Die Sommertemperaturen sind nicht so hoch wie in Nordindien, jedoch sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Kühle Brisen an der Küste. Im Binnenland haben Mysore und Bijapur ein angenehmes Klima mit wenig Regen.
Osten: Das Wetter ist in Staaten wie Odisha, der häufig mit Überschwemmungen zu kämpfen hat, von Oktober bis Februar kühl. In den Monaten März bis Mai ist es glühend heiß. Von Juni bis Oktober bringt der Monsun viel Regen und Überschwemmungen.
Südosten: Tamil Nadu hat nordöstliche Monsunregen zwischen Oktober und Dezember, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind das ganze Jahr über hoch. In den Bergen muss man in der Wintersaison mit Kälte rechnen. Hyderabad ist heiß, aber weniger drückend im Sommer und bedeutend kühler im Winter.
Nordosten: März bis Juni und September bis November sind die angenehmsten und trockensten Monate. Während des restlichen Jahres gibt es hier heftige Monsun-Regenfälle.