Hauptstadt
Oranjestad.Geographie
Aruba ist Teil der ABC-Inseln, zu denen noch Bonaire und Curaçao zählen. Aruba, die kleinste und westlichste, ist zugleich das letzte Glied der Antillen. Die Insel liegt 30 km von der Küste Venezuelas entfernt, ist 30 km lang und nirgends breiter als 9 km. Vom Berg Jamanota (188 m) blickt man auf eine weitgehend flache Landschaft herab. Die Ostküste mit ihrer einsamen und windigen Felsenküste bietet einen reizvollen Kontrast; Gischt und Wellen haben hier bizarre Formen aus den Felsen gespült.Regierung
Sonderstatus innerhalb des Königreiches der Niederlande (innere Unabhängigkeit seit 1986). Verfassung von 1986. Parlament (Staten) mit 21 auf 4 Jahre gewählten Mitgliedern.Staatsoberhaupt
König Willem-Alexander, seit April 2013, vertreten durch den Gouverneur Alfonso Boekhoudt , seit Januar 2017.Regierungschef
Evelyn Wever-Croes, seit November 2017, erneut seit September 2021.Elektrizität
120 V, 60 Hz.Zeitzone
Anreise mit dem Flugzeug
KLM (KL) fliegt ab Amsterdam nonstop nach Oranjestad, der Hauptstadt von Aruba, mit Zubringerflügen von mehreren deutschen, österreichischen und Schweizer Städten. Weitere Verbindungen nach Aruba mit Zwischenstopps in den USA, u.a. in Miami, Atlanta und New York.Flugzeiten
Frankfurt/M. - Oranjestad: 12 Std. 15 Min.; Wien - Oranjestad: 13 Std. 5 Min.; Zürich - Oranjestad: 13 Std. 10 Min. (jeweils inkl. Aufenthalt in Amsterdam).Ausreisegebühr
Falls die Flughafengebühr in Höhe von 47,25 US$ pro Person nicht im Flugticketpreis enthalten ist, wird sie beim Check-in-Schalter bei der Abreise entrichtet.Anreise mit dem Schiff
Da man in Aruba hervorragend zollfrei einkaufen kann, ist die Insel ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrten.Kreuzfahrtschiffe
Im Hafen von Oranjestad legen auf ihren Kreuzfahrtweltreisen u.a. Schiffe der folgenden Reedereien an: - Cunard und Phoenix ab Hamburg, - MSC ab Marseille und - P&O Cruises ab Southampton.Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
Das Straßennetz der Insel ist ausgezeichnet. Der LG Smith Boulevard, die wichtigste Straße der Insel, wurde zwischen Oranjestad und Palm Beach zur vierspurigen Autobahn ausgebaut. Die Beschilderung entspricht auf der Insel internationalem Standard. In Oranjestad kann es im Berufsverkehr und bei Ankunft eines Kreuzfahrtschiffes auf den Straßen sehr geschäftig sein.Rechtsverkehr/Linksverkehr
rZustand der Straßen
Die Straßen sind gut ausgebaut.Autovermietung
Fast alle großen Autoverleihfirmen sowie einige einheimische Firmen sind vertreten. Hotels sind bei der Mietwagenvermittlung gern behilflich. Das Mindestalter für Fahrer ist je nach Fahrzeugkategorie 21-25 Jahre.Taxi
Taxis haben keine Taxameter; die Fahrpreise sind jedoch festgelegt und sollten vor Fahrtantritt erfragt werden. Ein Trinkgeld erwartet der Fahrer nur, wenn er mit schwerem Gepäck behilflich ist.Fahrrad
Motorroller, Mopeds, Fahrräder und E-Bikes können in den Städten und in Touristengebieten bei verschiedenen Anbietern ausgeliehen werden.Reisebus
Zwischen den Städten, der Hauptbusstation in Oranjestad und den Hotels am Eagle Beach und Palm Beach gibt es regelmäßige Busverbindungen. Fahrpläne sind bei Touristeninformationen, Hotels, der Arubus Station in Oranjestad oder im Fremdenverkehrsamt erhältlich. Das staatliche Transportunternehmen Arubus betreibt einen Großteil des öffentlichen Busverkehrs der Insel, u.a. mit regelmäßigen Verbindungen zwischen San Nicholas im Südwesten und den Resorts entlang der Nordwestküste via Oranjestad.Vorschriften
Verkehrsbestimmungen: - Rechtsverkehr. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts 40 km/h; - außerorts 60 km/h; - Autobahn 80 km/h.Pannenhilfsdienst
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.Dokumentation
Der nationale Führerschein ist auf Aruba gültig.Anmerkung zur Reise auf der Straße
Vorsicht ist bei Straßen geboten, die mit "bus only" gekennzeichnet und nur für Busse vorgesehen sind. Auf diesen Straßen gibt es Vertiefungen, in denen normale Autos hängen bleiben, während Busse ungehindert fahren können.Unterwegs in der Stadt
In Oranjestad verbindet eine Straßenbahn den Hafen mit dem Zentrum.Unterwegs mit dem Schiff
Palm Island Transit bietet regelmäßige Fährverbindungen zwischen Aruba und De Palm Island an (täglich zwischen 06.30 und 22.00 Uhr, im 30-Minuten-Takt).Nationalitäten
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Österreich | Ja | Nein | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Nein | Ja |
Türkei | Ja | 1 | Ja |
Reisepassinformationen
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während des visumfreien Aufenthalts gültig sein und innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein. Hinweis: Dennoch können Grenzbeamte verlangen, dass das Reisedokument noch für weitere sechs Monate nach der geplanten Ausreise gültig ist. Bei visumpflichtigen Aufenthalten muss der Reisepass bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein und über mindestens zwei freie Seite verfügen. Achtung: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.Anmerkung zum Sichtvermerk im Reisepass
Staatsangehörige aller Länder, die in Aruba eine Arbeit aufnehmen wollen, benötigen eine vorherige Genehmigung der Directie Openbare Orde en Veiligheid (D.O.O.V.), Torenstraat M 11, San Nicolas (Tel: (8) 433 22).Visainformationen
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen Aufenthalt: (a) Deutschland, Österreich, die Schweiz und alle anderen Schengen-Länder für einen Aufenthalt in Aruba bis zu 180 Tage Gesamtaufenthaltsdauer in einem Zeitraum von 365 Tagen. (b) EU-Länder und die Schweiz für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen pro Einreise und bis zu 90 Tage Gesamtaufenthaltsdauer bei Besuchen von mehreren karibischen Inseln der Niederlande in einem Zeitraum von 180 Tagen. (c) [1] Türkische Staatsbürger mit einem Schengen-Visum, das mehrere Einreisen gestattet, oder mit einem gültigen Aufenthaltstitel oder mit einer vorläufigen Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen pro Einreise und bis zu 90 Tage Gesamtaufenthaltsdauer in einem Zeitraum von 180 Tagen. Achtung: Alle Reisenden, die als Touristen nach Aruba einreisen, müssen online bis zu 48 Stunden vor Abreise die Embarkation-Disembarkation Card (ED-Card) ausfüllen. Reisende, die ohne ED Card nach Aruba fliegen, müssen das Ausfüllen der ED Card im Flugzeug nachholen. Über das Online-Formular wird eine Nachhaltigkeitsgebühr in Höhe von 20 US$ von Flugreisenden erhoben. Diese Gebühr kann nur elektronisch bezahlt werden. Ausgenommen von der Bezahlung der Gebühr sind u.a. Kinder unter 8 Jahren und Passagiere, die im selben Kalenderjahr die Gebühr schon entrichtet haben.Kosten
Türkische Antragsteller: Karibisches Visum (für einen Aufenthalt von max. 30 Tagen, mehrfache Einreise): 80 €.Visaarten und Kosten
Es gibt ein gemeinsames karibisches Visum für alle in der Karibik gelegenen Teile des Königreichs der Niederlande (Inseln Aruba, Curaçao und Sint Maarten sowie Bonaire, Sint Eustatius und Saba): - Visum für einen kurzen Aufenthalt von max. 90 Tagen in einem Zeitraum von 180 Tagen. (Beispiel für einen maximalen Aufenthalt: erlaubt sind 30 aufeinanderfolgende Tage Aufenthalt in Aruba, Curaçao oder in Sint Maarten und 90 aufeinanderfolgende Tage in Bonaire, Saba und in St. Eustatius) - Visum für einen Aufenthalt von über 90 Tagen.Gültigkeit
Das Kurzzeitvisum ist 6 Monate gültig und erlaubt mehrfache Einreisen. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt 30 Tage pro Einreise. Die maximale Gesamtaufenthaltsdauer beträgt beim Insel-Hopping 90 Tage.Transit
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen sind und die innerhalb von 24 Stunden in ein Drittland weiterreisen, über gültige Papiere für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Transitvisum. Ein visumfreier Flughafentransit ist nur zwischen 07:00-23:00 Uhr möglich. Übernachtungen sind nicht gestattet. Zuständig für die Visumerteilung sind die konsularischen Vertretungen der Niederlande. Bei Visumpflicht soll der Visumantrag frühestens 3 Monate und spätestens 15 Tage vor der Reise gestellt werden.Antrag erforderlich
(a) ein ausgefülltes Antragsformular.(b) ein aktuelles farbiges Passbild.(c) Nachweis über ein gebuchtes Rückreiseticket.(d) Unterkunftsnachweis.(e) Reisepass, der noch 3 Monate über die Gültigkeit des Visums hinaus gültig ist, plus Kopie der relevanten Seiten.(f) Erklärung eines Bürgen, dass es sich um einen Familienbesuch handelt oder dass der Antragsteller eine Einladung eines Einwohners oder einer Organisation erhalten hat.(g) Nachweis über ausreichende Geldmittel, um den Aufenthalt und ggf. die Rückreise finanzieren zu können.(h) Ggf. Nachweis über eine Aufenthaltserlaubnis für ein Schengen-Land, Großbritannien, Irland (Rep.), Kanada oder die USA.(i) Auslandskrankenversicherung mit einer Deckung von mindestens 15.000 US$.(j) Minderjährige: Geburtsurkunde und Nachweis über Elternschaft / Erziehungsberechtigung der mitreisenden Erwachsenen. Alleinreisende Minderjährige: Notariell beglaubigte Reiseerlaubnis der nicht mitreisenden Elternteile / Erziehungsberechtigten.Bearbeitungsdauer
In der Regel maximal 1 Woche.Nachweis ausreichender Geldmittel
Ausländer müssen während ihres Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen (bei Unterkunft in einem Hotel: mindestens 75 US$ pro Person und pro Tag; bei Unterkünften bei Freunden / Verwandten: mindestens 150 US$ pro Tag und pro Person).Benötigte Dokumente bei der Einreise
(a) Rück-/Weiterreisetickets sowie Dokumente für die Weiterreise (ggf. Visa für Drittländer). (b) Ausreichende Geldmittel: bei Unterkunft in einem Hotel: mindestens 75 US$ pro Person und pro Tag; bei Unterkünften bei Freunden / Verwandten: mindestens 150 US$ pro Tag und pro Person (c) gültige Auslandreisekrankenversicherung mit einer Deckung von mindestens 15.000 US$, einschließlich Rückführung.Einreise mit Kindern
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Achtung: Bei Einreise über die USA bitte die Einreisebestimmungen der USA beachten. Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.Einreise mit Haustieren
Für Katzen, Hunde, Papageien und Sittiche wird ein maximal 14 Tage altes Gesundheitszeugnis des Herkunftslands benötigt, das bescheinigt, dass das Tier gesund ist. Hunde und Katzen benötigen zusätzlich ein Tollwutimpfzertifikat. Die Tollwutimpfung sollte mindestens 30 Tage, jedoch nicht länger als 1 Jahr vor der Ankunft vorgenommen worden sein. Hunde, Katzen, Affen und Papageien aus Südamerika dürfen nicht nach Aruba verbracht werden. Auch die Durchreise von Hunden und Katzen aus Südamerika ist untersagt. Anmerkung: Hotels akzeptieren i.d.R. keine Haustiere.Ausreisegenehmigung
Je nach Flughafen und Reiseziel ist eine Ausreisegebühr von 5-30 US$ pro Person zu zahlen, die entweder schon im Ticketpreis enthalten ist oder am Flughafen in bar beglichen werden muss.Reisepassinformationen
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während des visumfreien Aufenthalts gültig sein und innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein. Hinweis: Dennoch können Grenzbeamte verlangen, dass das Reisedokument noch für weitere sechs Monate nach der geplanten Ausreise gültig ist. Bei visumpflichtigen Aufenthalten muss der Reisepass bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein und über mindestens zwei freie Seite verfügen. Achtung: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.Visainformationen
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen Aufenthalt: (a) Deutschland, Österreich, die Schweiz und alle anderen Schengen-Länder für einen Aufenthalt in Aruba bis zu 180 Tage Gesamtaufenthaltsdauer in einem Zeitraum von 365 Tagen. (b) EU-Länder und die Schweiz für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen pro Einreise und bis zu 90 Tage Gesamtaufenthaltsdauer bei Besuchen von mehreren karibischen Inseln der Niederlande in einem Zeitraum von 180 Tagen. (c) [1] Türkische Staatsbürger mit einem Schengen-Visum, das mehrere Einreisen gestattet, oder mit einem gültigen Aufenthaltstitel oder mit einer vorläufigen Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen pro Einreise und bis zu 90 Tage Gesamtaufenthaltsdauer in einem Zeitraum von 180 Tagen. Achtung: Alle Reisenden, die als Touristen nach Aruba einreisen, müssen online bis zu 48 Stunden vor Abreise die Embarkation-Disembarkation Card (ED-Card) ausfüllen. Reisende, die ohne ED Card nach Aruba fliegen, müssen das Ausfüllen der ED Card im Flugzeug nachholen. Über das Online-Formular wird eine Nachhaltigkeitsgebühr in Höhe von 20 US$ von Flugreisenden erhoben. Diese Gebühr kann nur elektronisch bezahlt werden. Ausgenommen von der Bezahlung der Gebühr sind u.a. Kinder unter 8 Jahren und Passagiere, die im selben Kalenderjahr die Gebühr schon entrichtet haben.Impfungen
Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich | |
---|---|---|
Typhus & Polio | 2 | - |
Cholera | Nein | |
Gelbfieber | 1 | |
Essen & Trinken | 3 | - |
Malaria | Nein | - |
Übersicht
Es gibt ausgezeichnete medizinische Einrichtungen, und in vielen Hotels gibt es einen Bereitschaftsarzt. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.Anmerkungen Impfungen
[1]: Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über 8 Monate alt sind und aus einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete kommen. Dies gilt auch für Reisende, die sich 12 Stunden oder länger im Transit in einem Infektionsgebiet aufgehalten haben. [2]: Typhus kann vorkommen, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. [3]: Leitungswasser wird aus einer Meerwasserentsalzungsanlage gewonnen und ist im Allgemeinen unbedenklich. Milch ist pasteurisiert; Milchprodukte sind daher ebenso zum Verzehr geeignet wie einheimisches Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse. Vorsichtsmaßnahmen werden dennoch angeraten. Beim Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.Andere Risiken
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich. Chikungunya kommt vor. Es wird deshalb ein ausreichender Schutz gegen Mücken empfohlen. Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit auf Aruba vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Mückenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-Ausbrüchen ab, weil das Virus bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen. Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.Währung
1 Aruba-Florin = 100 Cents. Währungskürzel: AFl, AWG (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 500, 100, 50, 25 und 10 AFl im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennwerten 5, 2,5 und 1 AFl sowie 50, 25, 10 und 5 Cent. Anmerkung: Der Aruba-Florin ist an den US-Dollar gebunden. Der US-Dollar wird ebenfalls als Zahlungsmittel akzeptiert.Kreditkarten
Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert.Geldautomaten
Bankkarten Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.Reiseschecks
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden auf Aruba von Banken und größeren Hotels akzeptiert. Sie sollten in US-Dollar oder Euros ausgestellt sein.Öffnungszeiten der Bank
Mo-Fr 08.00-12.00 und 13.30-16.00 Uhr (z. T. auch durchgehend).Devisenbestimmungen
Die Ausfuhr des Aruba-Florin ist verboten. Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt möglich, Deklarationspflicht besteht ab einem Betrag im Gegenwert von über 20.000 Aruba-Florin.Geldwechsel
Der US-Dollar ist gängiges Zahlungsmittel. Andere Fremdwährungen können in Banken gewechselt werden. In Oranjestad gibt es Bankautomaten, an denen Bargeld in der Landeswährung abgehoben werden kann. Aruba-Florins können nur innerhalb von Aruba umgetauscht werden.Währungen
Währungskürzel | Symbol | Wechselkurse (ohne Gewähr) |
---|---|---|
AWG | ƒ |
1 EUR = 1.88 ƒ 1 CHF = 2.23 ƒ 1 USD = 1.80 ƒ |
Überblick
Die offiziellen Amtssprachen sind Niederländisch und Papiamento. Die meisten Inselbewohner sprechen mindestens vier Sprachen, wobei Englisch und Spanisch weit verbreitet sind. Einige Arubaner sprechen sogar etwas Deutsch. Das einheimische Papiamento ist eine Mischung aus Niederländisch, Spanisch, Portugiesisch, Englisch und afrikanischen sowie indigenen Sprachen. Papiamento basiert auf einer einfach strukturierten Behelfssprache, mit der sich im 1700 Jahrhundert die ersten Siedler der karibischen Inseln, die aus verschiedenen Teilen der Erde kamen, untereinander verständigten. Die Grammatik ist einfach und weist nur wenige Unregelmäßigkeiten auf. So gibt es z.B. keinen Genus, es wird nicht zwischen maskulin, feminin und neutrum unterschieden. Das auf Curaçao und Bonaire gesprochene Papiamentu ist mit dem arubanischen Papiamento eng verwandt. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede in der Rechtschreibung und im Klang. Papiamento wurde durch die niederländischen Kolonialverwaltung lange Zeit unterdrückt. So wurden z.B. Subventionen aus den Niederlanden an die Bedingung geknüpft, dass der Unterricht an den Schulen ausschließlich auf Niederländisch stattfindet. Erst 2003 wurde Papiamento zur Amtssprache neben Niederländisch erklärt.Redewendungen
Brot = Pan Danke = Danki Essen = Kuminda Guten Tag = Bon dia Ich sehe dich später = Te aweró Ja = Si Mir geht es gut = Mi ta bon Saft = Djus Sehr gut = Mashá bon Wie geht es dir? = Kon ta bai? Willkommen = Bon biní01.01.2024 Neujahr
25.01.2024 Betico Croes-Tag
12.02.2024 Fasching
18.03.2024 Tag der Flagge und Nationalhymne
29.03.2024 Karfreitag
01.04.2024 Ostermontag
30.04.2024 Geburtstag der Königin
01.05.2024 Tag der Arbeit
09.05.2024 Christi Himmelfahrt
25.12.2024 Weihnachten
Überblick
Die folgenden Artikel können zollfrei nach Aruba eingeführt werden (Personen ab 16 J., die nicht auf Aruba wohnen): 200 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 50 Zigarillos oder 250 g Tabak, 1 Liter Spirituosen oder 2,25 l Wein oder 3 l Bier, Geschenke und Gegenstände für den persönlichen Gebrauch bis zum Gegenwert von 400 Afl.Verbotene Importe
Fleisch und Fleischprodukte, Pflanzen, Waffen, Drogen, Tiere, Pestizide, chemische Substanzen und Einweg-Plastiktüten. Für bestimmte Telekommunikationsgeräte wird eine Einfuhrerlaubnis benötigt. Einweg-Kunststoffprodukte wie Becher und Strohhalme aus Plastik etc. sowie Sonnencremes mit dem Bleichmittel Oxybenzon sind auf Aruba verboten. Weitere Informationen sind vom Zoll von Aruba erhältlich.Aruba hat keine eigenen diplomatischen Vertretungen außerhalb der Niederlande. Arubas Interessen werden von den niederländischen Botschaften und Konsulaten wahrgenommen (siehe Niederlande).
R. J. Schimmelpennincklaan 1
Den Haag
The Netherlands
+31 (70) 356 62 00.
http://www.arubahuis.nl
http://www.arubahuis.nl
Geschäftsetikette
Geschäftszeiten: I. Allg. Mo-Fr 08.00-12.00 und 13.00-16.30 Uhr.Geschäftskontakte
Chamber of Commerce and Industry Aruba (Industrie- und Handelskammer Aruba) J.E. Irausquin Boulevard 10, PO Box 140, Oranjestad, Aruba Tel. +297 582 15 66. Website: www.arubachamber.comTelefon
Die Ländervorwahl von Aruba ist 00297. Auf Aruba stehen für nationale und internationale Telefongespräche inselweit noch ein paar öffentliche Telefonzellen zur Verfügung, die über den Standortfinder von SETAR schnell gefunden werden können. Die öffentlichen Telefonzellen sind mit Prepaid-Telefonkarten nutzbar, die am Flughafen, am Kreuzfahrt-Terminal und in verschiedenen Läden erhältlich sind.Mobiltelefon
900/ 1800/ 1900 GSM, 3G (2100) und 4G (1800 Mhz). Hauptanbieter sind u.a. Digicel und SETAR. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Ggf. lohnt sich der Erwerb einer lokalen Prepaid-SIM-Karte. Mobiltelefone können gegen Kaution und Vorlage eines Identitätsnachweises am Flughafen gemietet werden.Internet
Hauptanbieter sind Digicel und SETAR. Es gibt wenige Internetcafés auf Aruba. Alle Hotels sowie die meisten Restaurants und Cafés bieten ihren Gästen kostenloses WLAN an.Post
Postsendungen nach Europa brauchen 2-3 Wochen. Das Hauptpostamt befindet sich in Oranjestad.Ausflüge
Das Bubali-Vogelschutzgebiet erreicht man von der Hauptstadt über die in das Inland führende nördliche Straße. Special-Interest-Exkursionen in verschiedenen Sprachen werden für archäologisch Interessierte, Vogel- und Naturfreunde durchgeführt. In den einsamen Dünen an der Nordspitze der Insel erhebt sich der California-Leuchtturm. Taucher können mit Booten zu einem alten deutschen Frachter fahren, der hier während des 2. Weltkrieges sank. Auch die Kapelle Alto Vista in Altovista an der Nordküste ist einen Besuch wert. Es gibt mehrere Höhlensysteme auf Aruba. Die Fontein-Höhlen wurden früher von den Arawak-Indianern bewohnt, den Ureinwohnern Arubas. Die Höhlenwände schmücken Malereien, die vermutlich einst indianischen Opferritualen dienten. Wilde Fledermäuse finden in den Höhlen von Quadirikiri Unterschlupf. Die best erhaltenen indianischen Zeichnungen der Insel sind im Arikok-Nationalpark zu sehen. Fast genau im geographischen Mittelpunkt der Insel liegt die alte Siedlung Santa Cruz, in der einst das erste Kreuz der Insel errichtet worden sein soll. Auf der Ebene nordwestlich von Santa Cruz erhebt sich der Hooiberg (»Heuhaufenberg«). Einige hundert Stufen führen zum Gipfel (165 m), von dem man bis nach Venezuela sehen kann. Nordöstlich liegt die Ortschaft Noord, die für die Kirche der Heiligen Anna bekannt ist. Die älteste Kirche Arubas hat einen wundervoll geschnitzten Eichenaltar. Die Straße von Noord führt zum California-Leuchtturm (s. o.). Folgt man der Straße weiter, gelangt man nach Bushiribana, das zur Zeit des Goldrausches auf Aruba seine Blütezeit erlebte. 1824 wurde hier Gold gefunden und bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges geschürft. Schmelzkessel und -öfen sind erhalten geblieben. Nicht weit davon liegen die Ruinen einer Piratenburg. In Balashi im Süden wurde ebenfalls Gold gefunden. Im südöstlichen Teil der Insel liegt Arubas zweitgrößte Stadt, St. Nicolas. Im östlich gelegenen Seroe Colorado, Heimat der Leguane Arubas, gibt es weitere herrliche Strände.
Oranjestad
Pastellfarbene Giebel und eine Windmühle, die Stück für Stück aus Holland importiert wurde und heute ein Restaurant beherbergt (De Oude Mole), sind typische Zeugnisse des niederländischen Erbes in der Hauptstadt Oranjestad. Der täglich stattfindende Markt im Paardenbaai (Schonerhafen) bietet Fisch, Obst und Gemüse an. Das Historische Museum ist im Zoutman-Fort untergebracht, dem ältesten Gebäude der Insel (1796). Der Willem-Turm wurde 1868 errichtet. Jeden Dienstag findet im Hof ein Minifestival mit Musik statt, das einen Einblick in die Inselkultur ermöglicht. Besuchenswert sind außerdem das Archäologische Museum, das Geologische Museum und das Numismatik-Museum. Oranjestad ist bekannt für seine guten Einkaufsmöglichkeiten, die größte Auswahl bietet die Einkaufsstraße Caya Betico Croes. Aber auch für Kulturinteressierte gibt es ein tolles Angebot: Stadtführungen, die die Geschichte, Architektur und Kultur der niederländischen Karibikinsel beleuchten.
Überblick
Einkaufen in Aruba ist so gut wie zollfrei, und die Geschäfte führen Waren aus aller Welt. Es lohnt sich, Parfüm, Tischdecken und Bettbezüge, Schmuck, Uhren, Kameras, Kristallglas, Porzellan und andere Luxusartikel einzukaufen. Im Stadtzentrum von Oranjestad gibt es zahlreiche moderne und architektonisch interessante Einkaufszentren, darunter das Palm Beach Plaza (Internet: www.palmbeachplaza.com), das Renaissance Marketplace & Mall (Internet: www.shoprenaissancearuba.com) und das Sun Plaza (Internet: www.sunplaza-aruba.com). Einheimische Handarbeiten wie Gemälde und Drucke mit Inselmotiven, Töpferarbeiten sowie Objekte aus Kwihi-Holz oder Metall oder Modelle der Cunucu, der traditionellen arubanischen Landhäuser, sind beliebte Mitbringsel. Da Aruba ein autonomer Landesteil des Königreichs der Niederlande ist, gehören auch Windmühlen und Holzschuhe in karibischem Ambiente zu den typischen arubanischen Souvenirs. Die Zeiten des Goldrausches sind längst vorbei, doch findet man auch heute noch sehr schöne Schmuckstücke zu günstigen Preisen bei den hiesigen Juwelieren. Aloe wächst auf Aruba im Überfluss, Pflegeprodukte werden vor Ort produziert und verkauft. An den Wochenenden lockt der Flohmarkt auf dem L.G. Smith Boulevard in Oranjestad viele Touristen an. Hier findet man ein vielfältiges Angebot an arubanischen Handarbeiten, Kleidung, Lederwaren und Souvenirs sowie karibische Snacks und Grill-Spezialitäten.Öffnungszeiten
Mo-Sa 09.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr. Einige größere Einkaufszentren haben bis 20:00 geöffnet. Ein kostenloser, nostalgisch gestalteter Shuttle-Bus fährt Touristen auf Shopping-Tour durch die Geschäftszone der Hauptstadt.Einleitung
Das Nachtleben von Aruba ist vor allem bunt. Musik ist für die Inselbewohner Ausdruck purer Lebensfreude, und davon gibt es hier reichlich. So dringen allabendlich feurige Rhythmen aus den Bars und Nachtklubs auf die Straßen. Salsa- und Merengue-Klänge laden zum Mittanzen ein, aber auch Stücke aus den amerikanischen Charts, europäische House-Musik, Rock und Jazz sind zu hören. Die ausgelassenste Veranstaltung des Jahres ist der Karneval, wenn einen Monat lang bei Karnevalsparaden, Wettbewerben und Straßenfesten phantastisch kostümierte Teilnehmer zu karibischen Klängen feiern. Bei den Warm up-Partys geht es neben der bunt-fröhlichen Karnevalsstimmung auch um den Biergenuss. Im Stadtzentrum von Oranjestadt locken das ganze Jahr über schicke Cafés, gemütliche Kneipen und angesagte Cocktailbars. Außerdem gibt es in Oranjestad mehrere Diskotheken und Nachtklubs mit Revuen und Live-Shows. Auch in Arubas Theatern und Veranstaltungssälen sowie in einigen Restaurants und Hotels finden regelmäßig Aufführungen lateinamerikanischer Tänze und Live-Konzerte statt. Ein besonderes Abendprogramm bieten die Partybusse (Internet: www.kukookunuku.com oder www.bananabusaruba.com), die ihre Gäste von einer Party zur nächsten befördern. Bekannt ist Aruba auch für seine zahlreichen Spielkasinos, die von 11.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind (Zutritt ab 18 Jahren). Im Autokino und dem einzigen anderen Kino werden die neuesten amerikanischen, europäischen und südamerikanischen Filme gezeigt.Übersicht
Die traditionelle arubanische Küche wurde geprägt durch den spanischen, südamerikanischen und niederländischen Einfluss. Nur wenige Lebensmittel wachsen auf der Insel selber, aber dennoch gibt es ein vielfältiges Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten. Fisch und Meeresfrüchte zählten seit jeher zu den Hauptnahrungsmitteln auf Aruba. Käse wie Edamer und Gouda gehören unbedingt dazu. Auch die Auswahl internationaler Gerichte ist groß. Aruba bietet eine der größten Restaurantdichten der Karibik.Regionale Spezialitäten
Zu den einheimischen Spezialitäten zählen Stobà (Eintopf mit Lamm- oder Ziegenfleisch), Cala (fritierte Bohnen), Keshi yena (Käseauflauf mit Hühnchen oder Rind und Gemüse), Pastechi (mit Fleich oder Käse gefüllte Pasteten), Ayacas (in Blätter gewickelte Fleischröllchen) und Sopito (dickflüssige Fischsuppe).Trinkgeld
Hotels erheben 15% Servicegebühr auf Speisen und Getränke. Manche Restaurants erheben 15% Servicegebühr; wenn nicht, ist ein Trinkgeld in Höhe von 10 bis 15% der Rechnungssumme angemessen.Regionale Getränke
Das Trinkwasser wird in einer der größten Meerwasserentsalzungsanlage der Welt gewonnen und gilt als eines der weltweit besten. Das nach dem Reinheitsgebot gebraute Balashi Bier wird auch auf die Nachbarinseln Bonaire und Curacao und sogar nach Holland exportiert. Wie überall in der Karibik werden alkoholische Mixgetränke und Cocktails gerne mit einem kräftigen Schuss Rum verfeinert. Der tiefrote Coecoei-Likör wird aus der Agave gewonnen und gerne für Cocktails genutzt. Eine Besonderheit stellt der auf Aruba gekelterte Wein dar: Die Trauben des Meertraubenbaumes werden zu einem vollmundigen Wein verarbeitet und nur zu besonderen Anlässen ausgeschenkt.Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke
In Aruba darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.Hotels
Die meisten Hotels am Palm Beach und Eagle Beach bieten sehr hohen Komfort. Viele dieser luxuriös ausgestatteten Hotels liegen direkt am Strand, haben Swimmingpools, Einkaufsmöglichkeiten, Sportanlagen und Abendunterhaltung. Hotelpreise sind im Sommer bedeutend niedriger, da sich die Hauptsaison hier über den Winter erstreckt. Zu den Hotelpreisen werden 16,6 % Steuer und Bedienung hinzugerechnet, auf Speisen 15 %.Kategorien: Alle Unterkünfte werden in Luxus und 1. Klasse eingeteilt. Weitere Informationen von der Aruba Tourism Authority in Seeheim (s. Adressen) oder von der Aruba Hotel and Tourism Association (AHATA), PO Box 542, L. G. Smith Boulevard 174, Oranjestad. (Tel: (8) 2 26 07).Religion
80,8% der Bevölkerung sind römisch-katholisch. Daneben gibt es Protestanten, Hindus, Moslime, Konfuzianer und Juden.Soziale Verhaltensregeln
Umgangsformen: Arubaner sind sehr gastfreundlich, Einladungen in private Häuser sind aber dennoch eher selten. Die meisten gesellschaftlichen Begegnungen finden in einer ungezwungenen Atmosphäre in den Hotels statt. Die Sitten und Gebräuche sind von niederländischen, indigenen und afrikanischen Traditionen beeinflusst. Amerikanische Sitten und Gebräuche nehmen immer mehr zu. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Kleidung: Legere Kleidung wird akzeptiert, Abendgarderobe sollte aber mitgenommen werden. Leichte Baumwollkleidung wird empfohlen. Einheimische tragen keine Shorts in der Stadt, sie sind dergleichen aber von Gästen gewöhnt. Badekleidung gehört an den Strand. An manchen Hotelstränden sind Zonen zum Oben-ohne-Sonnenbaden abgeteilt. Zum Ausgehen am Abend zieht man sich oft eleganter an, besonders zum Besuch der Kasinos. Ein Jackett ist nicht erforderlich, außer bei offiziellen Amtsanlässen. Rauchen: Grundsätzlich darf überall geraucht werden. Einige Hotel unterteilen jedoch in Raucher- und Nichtraucherzimmer. Nichtraucherzonen sollten beachtet werden. Trinkgeld: Hotels und Restaurants berechnen zumeist 15% extra für Bedienung. Ein Bedienungsgeld von 10-15% ist angemessen, wo dieser Zuschlag nicht berechnet wird. Taxifahrer erhalten Trinkgeld nur, wenn sie mit dem Gepäck helfen. Ein Aufrunden des Rechnungsbetrags um 10% ist in diesem Fall angemessen.Beste Reisezeit
Der Passat sorgt bei einer Durchschnittstemperatur von 28°C für Abkühlung. Zwischen Oktober und Dezember können kurze Regenschauer auftreten.